Wege zum Glück - Die Antike gegen die Moderne
(Über die Nikomachische Ethik von Aristoteles)
Autor: Alexander Krüger, 06/2002
Inhaltsverzeichnis
2. Das Glück ist ein wählbares Gut
2.1. Glück als eine spezifische Tätigkeit
2.2. Güter und ihre Rolle für das Glück
2.3. Glück, eng verankert in der Gesellschaft
3. Erlernbares Glück
3.1. Der Weg des richtigen Maß
3.2. Glück als eine Einstellung zum Leben
4. Glücksphilosophie der Moderne und die
Frage nach dem Sinn des Lebens
4.1. Die Begriffe der Macht und des Schönen, zwei Aspekte der Ästhetik
4.2. Heiterkeit als Ausdruck eines glücklichen Menschen
Ist ein glückliches Leben überhaupt möglich,
oder sind wir unserem Schicksal ausgeliefert? Das Problem, das sich in dieser
Arbeit stellt, zielt auf die Aktualität der antiken Philosophie des Aristoteles
ab. Er gibt eine Art Orientierungsrahmen für unser eigenes Leben, für Glück und
glückliches Leben. Dies zeigt sich in folgender bildlicher Darstellung: ,,Die
Erkenntnis soll den Menschen das Ziel ihres Lebens, das Glück, so klar vor Augen
stellen, dass sie es wie ein Bogenschütze gut treffen."1
Die Glücksphilosophie erlangt in der heutigen Zeit scheinbar wieder an
Gegenwärtigkeit. Die heutige Erlebnisgesellschaft schafft einen Rahmen von
Highlights. Jeder dieser Höhepunkte verschafft ein Gefühl von Euphorie. Ist
dieses Gefühl nun im antiken Sinn als Glück zu bezeichnen?
Diese beiden vermeintlich verschiedenen Vorstellungen von Glück werden in dieser
Arbeit behandelt und kurz einander gegenübergestellt.
Ist Glück also eine Aneinanderreihung von Ereignissen, bei denen Glück nur für
kurze Augenblicke auftritt, oder eine Lebenseinstellung die beeinflusst werden
kann?
Durch den Umfang des Werkes ,,Nikomachische Ethik" beziehe ich mich nur auf die
ersten Bücher, da in ihnen die Grundzüge und Ziele die Aristoteles verfolgt hat
genügend dargelegt werden und arbeite heraus das die Gewissheit im Einklang mit
der Vernunft zu stehen Glück bedingt. Im Anschluss an daran schließt sich eine
kurze Darlegung von in meinen Augen wichtigen Aspekten aus dem Buch
,,Philosophie der Lebenskunst" von Wilhelm Schmid an. Anhand seiner Konzeption
der Glücksphilosophie lassen sich Gemeinsamkeiten zur antiken Auffassung
erkennen.
2. Das Glück ist ein wählbares Gut
Glück ist nicht von einem Zufall Abhängig.
,,Wie könnte das Größte und Schönste von einem bloßen Zufall abhängig sein!"2
Aristoteles stellte fest, dass alle Menschen nach einem, dem höchsten Gut
streben. Dieses Streben ist in jedem Menschen angelegt. Hier lässt sich das
Beispiel eines Bildhauers anbringen. Für ihn gibt das Material die entstehende
Form vor. Unter dieser Betrachtungsweise ist dieses Gut als Ziel in jeden
Menschen von Natur aus verankert, wie im Material des Bildhauers das Ergebnis
schon vorhanden ist und nur noch herausgearbeitet werden muss. Genau dies
leistet der Mensch in seinem Streben auch. Er arbeitet an seinem Material mit
dem Ziel das höchste Gut zu erreichen. Von diesem Gut kann in diesem
Zusammenhang auch als Ziel gesprochen werden, nach dem der Mensch strebt. Es
werden zwei Ziele unterschieden: zum Ersten das reine Tätig- sein3,
so z.B. der Vorgang des Hausbaus, und zum Anderen das Ergebnis des Tätig- seins:
das Werk. Also das fertige Haus. Das Ergebnis ist das Endziel, das höchste Gut,
während der reine Vorgang des Bauens nur ein Zwischenziel, demnach der Weg dahin
ist ,,Wo es Ziele über das Tätig- sein hinaus gibt, da ist das Ergebnis
Naturgemäß wertvoller als das bloße Tätig- sein."4.
Also muss sich der Mensch bei seinem Streben nach dem Endziel verschiedene
Zwischenziele setzten, um das höchst Gut zu erreichen.
Nun ist es aber möglich das es mehrere erstrebenswerte Endziele gibt. Wird hier
kein vollkommenes Endziel gewählt, dann bleibt der Mensch immer in einer
Zweck/Mittel Kette stecken. In diesem Fall bleibt es ihm vergönnt das höchste
Gut zu erreichen und damit kann er kein glücklicher Mensch werden. Das
vollkommene Endziel ist jenes das um seiner Selbst willen gewählt wird. Dies
bedeutet, dass es keinen anderen Zweck mehr erfüllt, da es ja für den Menschen
selbst am Erstrebenswertesten ist ,,[...], und wir nicht jede Wahl im Hinblick
auf ein weiteres Ziel treffen - das gibt nämlich ein Schreiten ins Endlose,
somit ein leeres und sinnloses Streben -, [...]"5.
Ein besonderes Gut, das diese Kette durchschlägt, ist das Glück. Es wird nur um
seiner selbst gewählt und bedingt keinem weiteren Ziel, ,,Denn das Glück
erwählen wir uns stets um seiner selbst willen und niemals zu einem darüber
hinausliegendem Zweck."6
Dieses Gut kann demnach gewählt werden und fällt einem nicht per Zufall zu.
Diese Wahl dürfte einem Menschen nicht schwer fallen, da er für sich das
glücklichste und schönste Leben wählt. Mit welchem Gut er dieses Glück erreicht
bleibt ihm überlassen. Das Glück entsteht so aus einem inneren Streben heraus.
Die Wahl des höchsten Gutes dient vornehmlich zur Orientierung der eigenen
Lebensform. Sie bestimmt den Rest des Lebens. Das Glück beruht auf der Art des
Lebens, die man für sich wählt. Aristoteles kannte nur drei verschiedene
Lebensformen, doch ist der Mensch in der Wahl dieser frei. Er unterliegt nur
seinem Streben nach Glück. Die erste beschränkte sich auf die Befriedigung der
Lüste und stellte das Genussverhalten in den Vordergrund. Die zweite Lebensform
widmete sich der Arbeit im gesellschaftlichen Leben. Das Leben wurde in den
Dienst des Staates gestellt. Die für ihn höchste Form war die theoretische
Lebensform, die unter anderem die Hingabe zur Philosophie beinhaltete.
Durch die Wahl einer der Lebensformen, durch die Festlegung des höchsten Gutes,
wird der Grundstein für Glück gelegt.7
2.1. Glück als eine spezifische Tätigkeit
Die getroffene Wahl muss noch in die Praxis
umgesetzt werden. Hierbei ist zu beachten, das Glück kein einfacher Zustand ist,
sondern der ständigen Arbeit bedarf, der seelischen und der täglichen. Die
Verwirklichung eines glücklichen Lebens beruht auf dem ständigen Handeln, also
auf der Tüchtigkeit. Dieses Handeln zielt auf die Vortrefflichkeit und die
Tugend hin. Jeder Mensch, so z.B. der Künstler oder der Zimmermann, besitz eine
eigentümliche Leistung, die in Verbindung mit der Tätigkeit steht, hier also das
Kunstwerk oder der Dachstuhl. So macht das entstandene Werk das Glück erfahrbar.
Nun fragt Aristoteles nach der eigentümlichen Leistung des Menschen selbst, das
ihn von der Pflanzen- und Tierwelt unterscheidet. Der bloße Umstand des Lebens
ist dem Menschen nicht eigentümlich, da er dieses mit allen anderen Lebewesen
teilt. Auch ,,[...]das Leben als Sinnesempfindung."8
Scheidet aus, da dies mit der Tierwelt geteilt wird. ,,So bleibt schließlich nur
das Leben als Wirken des rationalen Seelenteils."9
Und hier genauer gesagt ,,[...]das Leben als eigenständiges Tätig- sein[...]"10,
da dieses den eigentlichen Begriff des Lebens näher trifft als alle anderen.
Nach diesem Ergebnis also geht aus der Tätigkeit der Seele im Hinblick auf die
Tugend und Tüchtigkeit das Werk hervor. So können auch schon die banalsten
Tätigkeiten des Lebens ein Glücksgefühl hervorbringen, wenn sie nur in ihrer
Ausführung auf die Vollkommenheit zielen.
Daher ist das Glück eine spezifische Tätigkeit, da jede Tätigkeit die auf
Vortrefflichkeit aus ist, das Glück durch das Werk erfahrbar macht.
2.2. Güter und ihre Rolle für das Glück
Aristoteles trennt die Güter auf. Hier
spricht er von dreierlei Gütern. Das Glück beinhaltet hauptsächlich die
seelischen Güter, wie Tugend, oder Exzellenz, Klugheit und Weisheit. Diese Güter
sind die höchsten, anspruchvollsten und somit edelsten. Wie sie zum Beispiel der
Philosoph lebt.
Es gibt noch die leiblichen und die äußeren Güter. Die leiblichen Güter beziehen
hauptsächlich die Lust, und das lustvolle, sowie freudvolle Leben ein. Dieses
Leben bezieht seine Freude aus all dem, was von seinem Selbst in besonderer Art
und Weise geliebt wird.
Es richtet sich also nach seinen Vorlieben. Auch diese Güter haben in bestimmter
Weise ihre Verankerung im Seelischen, da nicht nur die Oberflächlichkeit mit
einbezogen wird, sondern weil hier ein Leben verwirklicht wird, das auf das
Beste und Schönste abzielt, so ,,[...], dass der Glückliche gut lebe und gut
handle, denn praktisch hatten wir ja das Glück dem Sinne nach als gutes Leben
und Wohlverhalten bezeichnet."11
Die äußeren Güter oder auch Umstände beziehen nun in gewisser Weise die
Gesellschaft ein. Zu ihnen gehören der Reichtum, die Wohlgeborenheit, familiäre
Beziehungen, politischer Einfluss und auch die äußere Erscheinung. Diese Güter
können ein glückliches Leben zu allen Seiten beeinflussen. So wird zum Beispiel
das sittliche und wertvolle Handeln, also die edle Tat durch Reichtum und
politischen Einfluss stark erleichtert. Diese äußeren Güter können auch als
Hilfsmittel bezeichnet werden, "denn es ist unmöglich, zumindest nicht leicht,
durch edle Taten zu glänzen, wenn man über keinerlei Hilfsmittel verfügt."12
Allerdings kann ein Leben, das auf Vortrefflichkeit zielt die meisten dieser
Umstände weitestgehend ausgleichen. Aber gibt es auch äußere Güter, deren Fehlen
das Glück zu erreichen erschweren. Wer von Geburt an von einem hässlichen
Erscheinungsbild geprägt ist, wird es schwer haben diesen starken Nachteil durch
Sittlichkeit und Vortrefflichkeit auszugleichen. Fehlen Güter wie, ,,[...], zum
Beispiel edle Geburt, prächtige Kinder, Schönheit; denn mit dem Glück des Mannes
ist es schlecht bestellt, der ein ganz abstoßendes Äußeres oder eine niedrigere
Herkunft hat oder ganz allein im Leben steht und kinderlos ist."13,
dann ist leicht einzusehen, dass auch solche äußeren Umstände das Glück
beeinflussen und somit zu ihm gehören. Ein weiteres Problem dieser Güter ist
auch, dass sie nicht uneingeschränkt für Glück stehen. So kann Reichtum Neid
hervorbringen und selbst das edle Handeln durch die Tapferkeit muss nicht
unbedingt Glück bedeuten, da die Tapferkeit in den Tod führen kann.14
2.3. Glück eng verankert in der Gesellschaft
Das Glück genügt sich selbst, da es nicht um
einen anderen Gutes willen gewählt wird. Es ist selbst das höchste Gut. Mit
dieser gegeben Bestimmung kann allerdings eine Missdeutung einhergehen. Das
Glück wird als autark angesehen. Doch erkannte Aristoteles schon in der Antike,
dass Glück in der Gesellschaft, der Familie, dem Freundeskreis und nicht zu
letzt auch im Staat verankert ist.15
Der Staat hat die Aufgabe der Erschaffung der äußeren Umstände für Glück
politisch in die Tat um zusetzten. Seine größte Sorge ist es, im Menschen das
Gute hervorzubringen. So steht die Politik weder unter noch über der Ethik,
sondern neben ihr. Der Politik wird die Aufgabe der Untersuchung der Verfassung
und Institutionen überlassen und sie ist für politische Stabilität im Lande
zuständig. Dadurch schafft sie Rahmenbedingungen für Glück.16Das
Glück kann also schon bei jedem einzelnen Menschen seine Vollendung finden,
während im Staat nur noch eine Steigerung des Glücks, durch das Gemeinwohl
stattfinden kann.17
Die getroffene Wahl der Lebensform bestimmt das individuelle Leben, welches zur
Ausrichtung in der Gesellschaft dient. Sie kann aber nicht völlig losgelöst von
der Gesellschaft getroffen werden. Der Zustand der Gesellschaft beeinflusst
letzten Endes die Wahl. So besteht das Glück auch in einer Verflochtenheit der
Gemeinschaft mit anderen.
Es wird hier aber nicht nur das Dasein der zeitgleich lebenden Freunde,
Mitmenschen und Familienmitglieder einbezogen, sondern auch das Schicksal der
Nachkommenschaft wird berücksichtigt. Einem Menschen kann nach seinem Tod noch
Ehren oder Unehren durch seine Kinder zugefügt werden. Hier stellte Aristoteles
ein Paradoxon fest. Ein Mensch, der einen glücklichen Tod fand und ein
glückliches Leben führte, kann trotzdem nach seinem Versterben noch Glück oder
Unglück erfahren. Dieses Geschieht durch seine Familienmitglieder oder
Nachfahren, durch Ehren oder Unehren. In diesem Fall kann er sein Glück nicht
mehr beeinflussen. Auch Aristoteles kann diese Problem nicht lösen stellt es
aber als gegeben dar.
3. Erlernbares Glück
Glück ist ein erlernbares Gut, wobei eine
Vorraussetzung für die Erlernbarkeit das Achten auf Vortrefflichkeit und Tugend
ist. Auch gilt hier wieder der Grundsatz des Handelns, also jener der
Tüchtigkeit.
Aristoteles Unterscheidet die Tüchtigkeit in zweierlei Hinsicht. Zum einen
besteht hier die dianoetische, die auf die Vorzüge des Verstandes hinwiest, und
zum anderen benennt er die ethischen Vorzüge, die des Charakters. Letztere
können durch Gewöhnung verändert werden, während die Vorzüge des Verstandes zu
ändern Zeit und Erfahrung benötigen. Vorzüge des Charakters sind z.B.: die
Großzügigkeit, Tapferkeit, Besonnenheit und ähnliche. Diese Vorzüge sind dem
Menschen nicht angeboren und können so erlernt werden. Die Erlernbarkeit liegt
in der Gewöhnung also dem Handeln. So werden gleiche Einzelhandlungen über die
Zeit eine gefestigte Grundhaltung zur Folge haben.
Auch spielt das theoretische Lernen, also das Aneignen von Wissen, das
Durchschauen von Zusammenhängen und die Klärung von Begriffen eine Rolle, da
dieses Handeln den Boden für die glückliche Praxis ebnet.18Dieses
Aneignen von Wissen ist aber nicht als Selbstzweck zu verstehen. Es geht nicht
darum zu erfahren ,,[...]was ethische Werthaftigkeit sei, sondern (darum)
wertvolle Menschen zu werden."19.
So dient das wissen nicht der Theorie, sondern bildet die Grundlage für das
ethische Handeln.
Das Leben zielt nicht auf das bloße Handeln ab, sondern auf die Erkenntnisse und
Erfahrungen des Handelns. Dies zieht nach sich, dass sich der Mensch bewusst und
freiwillig für eine bestimmte Handlung entscheidet. Dies ist der Idealfall, den
nicht jeder Mensch erreichen kann, doch in seiner gewählten Lebensform sollte er
das Streben nach Vortrefflichkeit und sittlicher Tugend in den Vordergrund
stellen. Es ist nun auch zu verstehen warum Aristoteles die Philosophie als
höchste Lebensform bezeichnet hat. Sie widmet ihr gesamtes Leben dem ständigen
Lernen und versucht das Erlernte durch die Ethik in die Praxis um zusetzten.
Nicht jeder Mensch kann dieses erlernen. So nimmt Aristoteles zwei
Einschränkungen vor. Zum einen nennt er die sittliche Verstümmelung. Hier
benennt er Menschen die nicht zum moralischen und ethischen Handeln in der Lage
sind. Wie zum Beispiel Mörder oder Vergewaltiger. Ihnen fehlen moralischen
Grundsätze, die auch nicht mehr erlernt werden können.
Eine weitere Beschränkung des Glücks nimmt er bei Kindern vor. Da das Glück
einem Lernprozess und einer Sozialisation unterliegt, können Kinder nicht
glücklich sein. Ihnen fehlen einfach die Erfahrungen und somit die ethische
Vollkommenheit, da sie noch am Anfang dieses lebenslangen Prozesses stehen.
3.1. Der Weg des richtigen Maß
In seiner Mesoteslehre erklärt Aristoteles
die Gestallt der Einzelhandlungen. Er verdeutlicht hier, dass es bei Handlungen
und bei irrationalen Regungen ein Übermaß und eine Unzulänglichkeit entsteht.
Zwischen diesen beiden Extremen steht nun der Weg der Mitte, der Weg des
richtigen Maßes. Nur der Weg der Mitte vermag es bei dem Wesen des Menschen die
Harmonie der Tugend des Charakters zu erhalten. In Bezug auf die
Einzelhandlungen bedeutet dies, dass ein Mensch sich nicht jedem Ereignis
stellen muss, sondern bei seinen Handlungen eine Auswahl treffen sollte, die es
ihm ermöglicht den Weg der Mitte zu halten. ,,[...]: die Körperstärke wird durch
ein Zuviel an Sport genauso geschädigt wie durch ein Zuwenig."20
Um den Weg der Mitte zu finden muss der Mensch sittlich Vortrefflich handeln.
Aristoteles stellt die Frage nach den sittlichen Vorzügen. Irrationale Regungen
wie Angst oder Zorn sind keine sittlichen Vorzüge noch sind sie Fehler. Für sie
erhalten wir keinen Lob noch Tadel, wie es bei Vorzügen üblich wäre. Auch sind
Anlagen keine sittlichen Vorzüge, da sie wie z.B. schön oder hässlich dem
Menschen angeboren sind. So stellt Aristoteles fest, dass sittliche Vorzüge
feste Grundhaltungen sind.
Die sittliche Tüchtigkeit, die ihrem Wesen nach eine Grundhaltung ist,
,,[...]entfaltet sich auf dem Gebiet der irrationalen Regungen und des Handelns,
wobei das Zuviel ein Fehler ist und das Zuwenig getadelt wird,[...]"21.
Die ethische Tugend oder sittliche Tüchtigkeit aber wird gelobt, da sie ihrem
Wesen nach immer das mittlere Maß zu erreichen sucht.
Aus diesem Grund zielen die Handlungen bei einem sittlich Vortrefflichen
Menschen immer auf die Mitte ab.
Aristoteles erkannte aber, dass der Weg der Mitte ein schwerer und ständiger
Kampf ist, da der Mensch immer zwischen zwei Extremen steht.
3.2. Glück als eine Einstellung zum Leben
Glück umfasst die Vollkommenheit über eine
gesamte Lebensspanne hinweg. Ein Mensch mit ,,großer Seele"22
bewältigt in seinem Leben auch das Unglückliche, durch sittliches und
vortreffliches Handeln. Das ständige Handeln, Tätig- sein ist das Glück, egal ob
er in einer glücklichen oder unglücklichen Lebenssituation ist. Das glückliche
Leben umfasst die gesamte Bandbreite des positiven, wie auch des negativen
Lebens. Ein vortrefflich handelnder Mensch wird aber die widrigsten Situationen
auf die noch schönste Weise leben und sich so das Glück bewahren. ,,[...]
entscheidend für das echte Glück ist die Verwirklichung sittlicher
Vollkommenheit, während das Gegenteil zum Unglück führt."23
Unter diesen Gesichtspunkten ist das Glück etwas dauerhaftes und
unwiderrufliches, wenn der Mensch täglich an diesem arbeitet. Ein so handelnder
und lebender, also glücklicher Mensch wird auch niemals in eine Situation, in
der Elend und nicht tugendhaftes Handeln auftreten, kommen, ,,[...], denn
niemals, so dürfen wir erwarten, tut er etwas, was zu verabscheuen und
minderwertig ist."24
4. Glücksphilosophie der Moderne und die Frage nach dem Sinn des Lebens
Entgegen den Auffassungen des Glücks bei
Aristoteles kommt in der Moderne die Frage nach dem Sinn hinzu, die in der
Antiken Glücksphilosophie noch keine Rolle spielte. Zu diesem Phänomen kommt es
daher, dass es heute keine haltbaren, vorgefertigten Antworten für die Sinnfrage
mehr gibt. Die moderne Freiheit zahlt ihren Preis in der Tatsache, dass der
Einzelne nicht mehr um diese Frage umhin kommt, da es keine allgemeingültigen
Antworten, woher diese auch stammen mögen, mehr gibt. ,,Der technisch mögliche
schnelle Wechsel der Welten macht den Kulturschock zur geläufigen Erfahrung,
ohne dass die Individuen wüssten, wie ihnen geschieht."25
So verliert das Individuum die Vertrautheit seiner Welt, also die Vertrautheit
seiner vor sich selbst standhaltenden Interpretationen und sie stehen der
Wirklichkeit gegenüber. Dies heißt, dass die Bedeutung für das Subjekt nicht
mehr gegeben ist und so ein Gefühl der Leere entsteht. Es entsteht hieraus für
die Glücksproblematik die Aufgabe der Selbstsuche und Selbstfindung. Aus diesem
Grund wird die Arbeit der Deutung des eigenen Lebens, es zu interpretieren zu
einem neuen Gebiet der Selbstsorge. Wilhelm Schmid benennt die Tätigkeit des
Interpretierens des Lebens mit sich selbst oder im Gespräch mit Freunden als
,,Hermeneutik der Existenz"26.
,,Die Hermeneutik als Kunst sich in der Welt zurechtzufinden, ist Bestandteil
der Selbstsorge und wichtigstes Element der orientierenden Lebensführung;[...]"27
Allerdings wird in dieser hermeneutischen Tätigkeit nicht allein der vorhandene
Sinn gefunden. Durch den jeweiligen Betrachter wird ein subjektiver Sinn in die
Interpretation hineingelegt. Es werden Erfahrungen, Interessen und sogar Wünsche
in die jeweilige Interpretation hineingelegt, so dass es unmöglich ist einen
wirklich objektiven Sinn zu entdecken, ,,[...], denn das Vorverständnis, das in
das Verstehen der existentiellen Zeichen und in die Konzeption der Meta- Zeichen
hineingelegt wird, wird im Verstehensprozess aus ihnen wieder herausgelesen."28.
Dieses Phänomen ist der hermeneutische Zirkel. Jedem Bleibt es freigestellt sich
über dieses Problem zu ärgern, allerdings ist es auch als eine Chance und
Notwendigkeit zu begreifen. Man bekommt erstens die Möglichkeit den Dingen
selbst einen Sinn und eine Bedeutung zu geben, anstatt ,,[...] nur darauf zu
hoffen, dass sie auch ohne unser Zutun Sinn und Bedeutung haben, die wir nur
noch zu entschlüsseln haben."29
Auf der anderen Seite ist dies die Voraussetzung dafür, dass der
Verstehensprozess des Lebens nie zu einem Abschluss gelangen wird, denn ,,Die
Aussicht, das Leben gänzlich zu verstehen, könnte sogar beängstigend sein, denn
es könnte damit ausgeschöpft sein."30
Der Sinn des Interpretierens und dem daraus folgendem Verstehensprozess liegt
nicht darin das Leben komplett zu verstehen, sondern es lebbar zu machen.
Die Hermeneutik schafft Zusammenhänge und gibt somit dem Selbst die Möglichkeit
das Leben zu verstehen, denn ,,[...]; sinnlos bleibt nur, was ohne Zusammenhang
ist."31
Die Arbeit des Deutens und des Interpretierens schafft diese Zusammenhänge,
indem es Beziehungen zwischen einzelnen divergenten Bestandteilen und
Erfahrungen des Lebens knüpft und die Freiheit gibt, dass die Zusammenhänge
selber erschaffen worden sind. Als Hilfsmittel der Sinnsuche ist z.B. der Text
zu verstehen. Während man einen, als Material objektiven Text ließt und ihn
interpretiert, interpretiert man doch sich selbst. Durch diese Arbeit findet das
Subjekt einen ,,hermeneutischen Lebensraum"32
Dies ist der Lebensraum, in dem alles für das Individuum in einem Zusammenhang
steht. Verliert er diesen, muss die Arbeit der Interpretation und Deutung von
neuem beginnen und der Zeitraum, der dazwischen liegt, den bezeichnet man als
das Ereignis in dem die Welt zusammenbrach.
4.1. Die Begriffe der Macht und des Schönen, zwei Aspekte der Ästhetik
Durch die Arbeit der Hermeneutik, wenn sie
das Subjekt bewusst ausführt, wird aus der bloßen Deutung eine reflektierende
Tätigkeit, die es dem Selbst erlaubt sich aufs Verstehen zu verstehen und
hieraus entsteht die Macht der Selbstmächtigkeit. ,,Macht die das Selbst auf
sich selbst wendet, die es in reflektierender Weise gebraucht und die es auch
nach Außen, gegen die Bevormundung durch heteronome Mächte zu wenden weiß."33
Durch diese Deutungsmacht verliert der Einfluss und die Abhängigkeit von anderen
ihr Gewicht, wenn es um die Frage nach dem Sinn des Lebens geht. Wichtiger
Bestandteil dieser Macht ist die Selbstmächtigkeit, die Hand in Hand mit der
Selbstverantwortlichkeit einher geht. Nur so entsteht eine ,,asketische Macht"34,
die den Anspruch erhebt ,,Macht über den eigenen Machtanspruch zu haben."35
Die Selbstmächtigkeit ist allerdings nur ein Punkt der Ästhetik. Ein weiter und
überaus wichtiger Aspekt der Ästhetik liegt im Begriff des Schönen. Der Begriff
des Schönen bildet für die Philosophie der Lebenskunst einen grundlegenden
Charakter. Er wird im antiken Sinn verstanden und vereint so Aspekte des
ethischen und des ästhetischen in sich. ,,Schön ist das, was als bejahenswert
erscheint"36
Hieraus könnte allerdings ein ,,ästhetisches Missverständnis"37
entstehen. Die Macht der Schönheit liegt einzig und allein in der Bejahung des
Lebens, der Existenz, nicht in der Perfektionierung, der Harmonisierung oder der
oberflächlichen Gestaltung.38
Die Annahme der Umstände bildet den Grundstein für das Schöne, denn es ist nicht
nur das bejahenswert was angenehm oder positiv ist, sondern auch, oder gerade
die negativen Seiten des Lebens gehören zum Bejahen. ,,Entscheidend ist, ob das
ganze Leben insgesamt als bejahenswert erscheint."39
Diese Bejahung gibt dem eigenen Leben Orientierung, wobei der Leitstern der
Orientierung das Schöne ist. Die Bejahung des eigenen Lebens, auch ,,wenn das
Motiv dafür, das Leben überhaupt zu gestalten, von der Kürze des Lebens
herrührt,[...]"40
ist die tiefe Sehnsucht sein Leben in dem gegebenen Zeitraum schön zu gestalten.
Aus diesen beiden Aspekten der Ästhetik folgt, dass das Individuum das als Schön
empfindet zu dem es ja sagen kann und somit nach einen Leben sucht wofür es sich
zu leben lohnt, aber dabei den Anspruch der Selbstmächtigkeit nicht außer acht
lässt. Ein schönes Leben bedeutet unter diesen Aspekten ,,das Leben
bejahenswerter zu machen und hierzu eine Arbeit an sich selbst, am eigenen
Leben, am Leben mit anderen und an den Verhältnissen, die dieses Leben bedingen,
zu leisten."41
Ein in dieser Art geführtes Leben besteht nicht nur aus vereinzelten
Glücksmomenten, sondern schließt auch das Schwierige mit ein, wobei diese
Widrigkeiten in einer zwar gespannten Harmonie zum Positiven, zu einem
Gesamtbild zusammengefügt werden. ,,Denn: Erst in der Bedrängnis leuchtet das
Schöne."42
4.2. Heiterkeit als Ausdruck eines glücklichen Menschen
Dem Begriff der Heiterkeit haften in der
Moderne ähnliche Probleme an wie den Begriffen der Schönheit oder der
Selbstsorge. Sie sind in der Vergangenheit aus dem Blickfeld der Philosophie
mehr oder weniger verschwunden und werden weitestgehend falsch interpretiert.
Die Heiterkeit wird heute häufig mit der Fröhlichkeit verwechselt.
43 ,,Fröhlichkeit ist nur ein Affekt, der kommt und geht, wie er will-
er ist launisch"44
Dagegen sieht es mit der Heiterkeit vollkommen anders aus. Sie ist aus der
antiken Geschichte heraus ,,eine gewählte und asketisch hergestellte Haltung,
verbunden mit einer bestimmten Sicht der Dinge; sie ist eine vom Selbst bewusst
vorgenommene, maßvolle Disposition des Gemüts."45
diese hergestellte Haltung beinhaltet im Wesentlichen ein symmetrisches Leben,
ein Leben im Maß. Dieses Leben vermeidet Übelgesinntheit und Missmut. Ersteres
wird dadurch unterdrückt, indem gar nicht erst angenommen wird, dass alles
reibungslos funktioniert.46
Fehler, oder unvorhergesehene Geschehnisse werden eben einfach so genommen wie
sie sind.
Der Kampf gegen den Missmut wird durch asketische Einübung geführt. Menschen
z.B. sind einfach so wie sie sind und wer lernt Eigenheiten, Fehler und
Merkwürdigkeiten des anderen als gegeben hinzunehmen und in einem zweiten
Schritt begreift mit diesen Gegebenheiten umzugehen, das Miteinander also durch
Einüben zu erlernen, der wird anstelle von Missmut die Wohlgestimmtheit
erhalten. Dies ist aber nicht die einzige Voraussetzung für Heiterkeit. Des
weiteren fordert sie sich über erfreuliches auch wirklich freuen zu können. Dies
bedeutet allerdings keineswegs nur das Erfreuliche aufzunehmen und das
Unerfreuliche zu meiden. So hat diese Einstellung sich über etwas erfreuliches
zu freuen nichts mit dem heutigen positiven Denken zutun, da sich ein heiteres
Gemüt im Gegenteil dazu auf das unerfreuliche einstellt, es nicht ausschließt.
Es sieht also nicht immer nur das Erfreuliche auf sich zukommen. Dieser Umstand
macht das heitere Selbst resistent gegen Endtäuschungen und somit ist in allen
Lebenslagen ein heiteres ertragen von Widrigkeiten möglich.47Dieses
symmetrische Leben, das einer gut ausbalancierten Waage des Lebens gleicht,
schließt Extreme zu beiden Seiten nicht aus. Nur eines bleibt hierbei zu
beachten, wenn ein Extrem erreicht wurde ist darauf zu achten, dass auch das
entgegengesetzte Extrem erreicht wird, oder wenigstens werden kann.48
Hierzu ein Beispiel: Wenn in der Liebe ein wunderbarer Moment des Glücks
entsteht und dieser auch ausgekostet wird, dann muss aber als nächster Schritt
folgen mit dieser Person auch das andere Extrem zu erleben, da zum Glück, sowie
zu der Heiterkeit eine Polarisierung gehört. Geschieht dies nicht, dann fehlt
dem Leben die Spannung.49
Nach der Heirat wird es auch wieder Augenblicke des Streites geben, oder
vielleicht sogar die Scheidung. Es kommt nun hierbei nicht darauf an eine
Scheidung einzureichen, sondern darauf, sich darüber im Klaren zu sein, das
diese Möglichkeit besteht. ,,Charakteristisch für die Heiterkeit ist das
Bewusstsein des Abgründigen."50
Die Heiterkeit steht der Melancholie in keiner Weise entgegen, da sie die
Erfahrungen der Melancholie nicht in Zweifel zieht, sondern aus diesen nur
andere Konsequenzen zieht.
,,Das Heitere übt sich in der Befreiung von der Erdenschwere, um aufs Neue und auf leichte Weise die Schwere zu tragen, deren Präsenz ja nicht zu ignorieren ist. Die Erfahrung der Fülle des Lebens vermittele ihm Trost, Getröstetsein aber ist das grundlegende Charakteristikum der Heiterkeit."51
Die Frage, ob Glück eine Einstellung oder
doch nur ein bestimmtes Gefühl zu einer bestimmten Situation ist, kann ich nur
so beantworten, dass ein glückliches Leben eine Einstellung zum Leben ist. Diese
Meinung spiegelt sich nicht nur in antiken Schriften wieder, sondern reicht bis
in die heutige Moderne. Die Philosophie der Antike legte den Grundstein der
Glücksphilosophie und es ist auffallend wie doch die Kernaussagen auch heute
noch nicht an Aktualität verloren haben.
Es wurde zu jeder Zeit versucht einen Rahmen der Orientierung im Leben zu
erschaffen. Hier entweder dem Leben in der Polis, oder dem Leben als Mensch in
der sich rasant Verändernden Moderne. Hierbei ist auffällig, wie zu jeder Zeit
das Leben als eines der symmetrischen Mitte, dem richtigen Maß gesehen worden
ist, in dem das Selbst leicht in Extreme abgleiten kann.
Das Prinzip des ständigen Handelns, um das Glück zu erreichen, hielt sich über
die Zeit, nur in leicht abgewandelten Formen. In der Antike war dies ein Tätig-
sein das auf Vortrefflichkeit aus war und in der moderne die hermeneutische
Arbeit.
Die moderne Glücksphilosophie trägt ihre Wurzeln eindeutig in den antiken
Vorstellungen eines glücklichen Lebens, wobei auch gesagt werden muss, dass
Probleme entstanden sind, die es vor rund 2000 Jahren einfach durch die
gesellschaftlichen und auch technischen Grundgegebenheiten noch nicht gab. Hier
wirft sich für mich die Frage auf warum die Philosophie sich in der Zwischenzeit
nicht grundlegend weiterentwickelt hat und z.B. im Mittelalter die Frage nach
dem Glück nicht in ihrer gesamten Bandbreite aufgenommen wurde?
Quellenangaben
Bücher
1. Aristoteles:
Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983
2. Klassiker Auslegen. Aristoteles, Die Nikomachische Ethik. Hrsg. Otfried Höffe.
Berlin: Akademie Verlag 1995
3. Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am
Main 1998
Aufsätze und Zeitungsartikel
1. Schmid Wilhelm:
Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000)
2. Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs.
In: DIE ZEIT 41 (07.100.1999)
3. Schmid Wilhelm: Das Leben als Kunstwerk. Versuch über Kunst und Lebenskunst
und ihre Geschichte von der antiken Philosophie bis zur Performance Art. In:
Kunstforum International, Band 142 (1998), ,,Lebenskunstwerke" (LKW)
1 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.6
2 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 25
3 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.5
4 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.5
5 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.5
6 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.15
7 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 20
8 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.17
9 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.17
10 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.17
11 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.19
12 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.21
13 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.23
14 Klassiker Auslegen. Aristoteles, Die Nikomachische Ethik. Hrsg. Otfried Höffe. Berlin: Akademie Verlag 1995. S.24
15 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S.22
16 Klassiker Auslegen. Aristoteles, Die Nikomachische Ethik. Hrsg. Otfried Höffe. Berlin: Akademie Verlag 1995. S.19
17 ,,Ebd." S.18
18 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S.23
19 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.36
20 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S.37
21 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S. 44
22 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 25
23 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S. 25
24 Aristoteles: Nikomachische Ethik. Stuttgart: Reclam 1983. S. 26
25 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S.293
26 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 26
27 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S.286
28 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S.288
29 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 26
30 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung.. Frankfurt am Main (1998). S.295
31 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 27
32 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 27
33 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S. 166
34 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S. 166
35 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S. 166
36 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S. 168
37 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S. 168
38 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 28
39 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 28
40 Schmid Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt am Main 1998. S. 169
41 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 29
42 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 29
43 Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs. In: DIE ZEIT 41 (07.10.1999).S.51
44 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 24
45 Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs. In: DIE ZEIT 41 (07.10.1999).S.51
46 Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs. In: DIE ZEIT 41 (07.10.1999).S.51
47 Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs. In: DIE ZEIT 41 (07.10.1999).S.51
48 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 24
49 Schmid Wilhelm: Der philosophische Weg zum Glück. In: Psychologie Heute 11 (2000). S. 24
50 Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs. In: DIE ZEIT 41 (07.10.1999).S.51
51 Schmid Wilhelm: Heiterkeit. Rehabilitierung eines philosophischen Begriffs. In: DIE ZEIT 41 (07.10.1999).S.51