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Das Christentum

von Dietmar Michalke

I) Allgemeines

Das Christentum ist eine aus dem Judentum hervorgegangene Religion. Es postuliert wie dieses einen einzigen Gott (Monotheismus) als Schöpfer der Welt und des Menschen, beinhaltet aber Erweiterungen, Bekenntnisse und Modifikationen, die auf den Überlieferungen des Religions-Stifters Jesus Christus zurückgehen. Die christliche Lehre ist durch die Bibel als deren Offenbarungsurkunde dokumentiert, deren älterer Teil (ab ca. 1200 v.u.Z.), das Alte Testament, den übernommenen Teil beinhaltet und der neuere, das Neue Testament, die spezifisch christlichen Erweiterungen beschreibt. Christus gilt als Gottes Sohn und als der Mittler zwischen Gott und Mensch. Diese Vermittlung wurde nach Auffassung des Christentums nötig, da es zum Bruch kam zwischen Schöpfer und Geschöpfen durch den Sündenfall des angeblich als Gottes Ebenbild geschaffenen Menschen. Durch die Menschwerdung Christi, durch Leiden, Tod und Auferstehung des Sohnes Gottes werden alle, die sich ihm gläubig anschließen, wieder zu Gott geführt. Das Christentum betrachtet sich als die absolute, für alle Zeiten bestimmte, den Missionsauftrag in sich schließende Religion. Zu seinem Wesen gehört eine Sittenordnung, eine zwischen Diesseitswirken und Jenseitsbestimmung ordnende Lebens- und Gesellschaftsauffassung sowie einige zeichenhafte Vollzüge (Sakramente; v.a. Taufe, Eucharistie, Buße).

Die Zahl der Christen weltweit bewegt sich heute (2000) auf 2 Milliarden zu: rund 53 % gehören der katholischen Kirche an, rund 20 % protestantischen Kirchen, rund 12 % der orthodoxen Kirche und den orientalischen Nationalkirchen, rund 4 % den anglikanischen Kirchen, die übrigen verteilen sich auf eine Vielzahl unabhängiger Kirchen; rund 60 % der Christen leben in der Dritten Welt.

II) Entstehung und Ausbreitung

1.Zur Person Jesus

  Es ist nicht sicher, dass Jesus Christus wirklich gelebt hat, denn die ältesten Texte, die ihn nennen, wurden erst ca. 20 Jahre nach seinem überlieferten Tod von Paulus, der ihn nie persönlich traf, geschrieben. Geht man jedoch von den ältesten Texten aus, so gilt als sicher, dass Jesus weder eine neue Religion noch eine universale Kirche gründen wollte. Vielmehr verstand er sich als Reformer Israels, auf dessen 12 Stämme er mit der Berufung von 12 Aposteln Anspruch erhob. Jesus war zwar in allem, was er tat und lehrte, jüdisch geprägt, aber er hat die aus der jüdischen Tradition übernommenen Motive in seiner Predigt so verändert und zugespitzt, dass es sich dabei der Sache nach nicht mehr um Judentum handelte: Er verkündete entsprechend der jüdischen Apokalyptik und im Gefolge der Predigt Johannes des Täufers das Reich und die Herrschaft Gottes; diese aber waren nach seinen Worten in ihm schon angebrochen. So war die Zukunftsoffenheit der jüdischen Geschichtsdeutung aufgehoben, das Ende hatte schon begonnen. Jesus selbst verstand sich deswegen nicht als einen der gottgesandten Männer oder Propheten in einer endlosen Kette, vielmehr sollte er diese Reihe abschließen und in seiner Person das Ende herbeiführen. Dieser Anspruch, die endzeitliche Gestalt zu sein, äußerte sich in der Radikalität der Nachfolgeansprüche, in der Souveränität gegenüber Gesetz und Tempel, in dem besonderen Gottesverhältnis, in der Freiheit der Tradition gegenüber, in seiner Bereitschaft zum Tod.

Jesus hat, zwar ganz aus dem Judentum kommend, sich aber eine so unverzichtbare Rolle zugeschrieben, dass die geistige und soziale Trennung vom Judentum und die Ausbildung einer eigenständigen Religion wenige Jahre nach seinem Tod zwangsläufig erscheinen.

2. Anfänge und römisches Reich

Keimzelle des Christentums waren die Jerusalemer Urgemeinde, aber auch palästinische Christengruppen in Judäa und Galiläa. Bedingt durch das Ausweichen der Christen vor Verfolgungen durch die jüdischen und römischen Behörden, kam es zu einer ersten Missionswelle und in deren Gefolge zur Taufe von Samaritern, Diasporajuden, Proselyten und Heiden. Einen gewaltigen Aufschwung nahm die Ausbreitung des Christentums allerdings erst durch die gezielte Arbeit einiger Missionare (Apostel genannt), unter denen Paulus die größte Bedeutung erlangte. Begünstigt durch die Bedingungen des Römischen Reiches, drang das Christentum auch in Städte des Landesinnern und bis nach England vor und repräsentierte zum Zeitpunkt seiner rechtlichen Gleichstellung mit den übrigen Religionen durch Kaiser Konstantin I., der so genannten »konstantinischen Wende« (313), im Römischen Reich einen (geschätzten) Bevölkerungsanteil von etwa 15 %; während der Antike tritt uns das Christentum als Stadtreligion entgegen. Die (zunehmend auch Vertreter der gesellschaftlichen Oberschicht umfassende) christliche Bewegung wuchs in der Folge so stark, dass Konstantin und seine Nachfolger (mit Ausnahme Kaiser Julians) das Christentum als die geistige und politische Kraft der Zukunft ansahen und Kaiser Theodosius I. dieses schließlich zur alleinigen Staatsreligion erklärte (380/381).

Während sich das Griechisch sprechende (christliche) oströmische Kaisertum (Byzantinisches Reich) auch in den Wirren der Völkerwanderung behaupten und dabei ein Staatskirchentum (Cäsaropapismus) etablieren konnte þ erst mit dem Vordringen des Islams (ab dem 7. Jahrhundert) verschwand das Christentum in diesen Gebieten weitgehend þ, wurde der lateinische Westen des Römischen Reiches stärker von der Völkerwanderung in Mitleidenschaft gezogen; 476 geriet Rom endgültig unter germanische Herrschaft. Die Germanenstämme haben nach der Eroberung christlicher Gebiete weitgehend das Christentum angenommen, aber in seiner arianischen Gestalt (Arianismus). Eine zentrale Entscheidung für die weitere Zukunft Europas fiel allerdings mit der Annahme des katholischen Christentums durch den fränkischen König Chlodwig I., der sich nach der Überlieferung 496 in Reims taufen ließ. Von jetzt an konnte sich die lateinische Form des antiken Christentums zunehmend unter den germanischen Stämmen Zentraleuropas verbreiten (lateinische Kirche).

3. 6. bis 11. Jahrhundert

 Vorher aber hatte schon eine andere Entwicklung begonnen: Von ägyptischen Mönchen war das Christentum nach Irland gebracht worden; hier sowie in Schottland und Wales bildete sich eine keltisch-griechische Mönchskirche (iroschottische Kirche), die aber von Gallien her auch lateinische Einflüsse in sich aufnahm. Seit dem 6. Jahrhundert entfaltete das iroschottische Mönchtum eine rege missionarische Tätigkeit in England und auf dem Festland (bis nach Oberitalien). So gab es bald in Europa zwei konkurrierende Formen des Christentums: eine lateinisch-bischöfliche und eine keltisch/griechisch-monastische. Die Entscheidung fiel zugunsten der ersten Variante, zum einen aufgrund der seit Chlodwig nach Rom orientierten Interessen der fränkischen Herrscher, die schließlich im Jahre 800 zur Krönung Karls des Großen als Römischen Kaiser führten, zum anderen wegen einer zweiten Missionswelle im 8. Jahrhundert, die von angelsächsischen Mönchen (Bonifatius) getragen war und die sich eng an Rom anschloss. Die Christianisierung erfasste schließlich auch den Norden und die östlichen Teile Zentraleuropas.

Die islamische Expansion im 7./9. Jahrhundert brachte das Christentum in Nordafrika und weiten Teilen Spaniens zum Verschwinden; erst nach Jahrhunderte langen Kämpfen (Reconquista) wurde der Islam von der iberischen Halbinsel verdrängt.

Der größte Teil der slawischen Völker wurde vom 9. bis 11. Jahrhundert unterworfen und missioniert und lehnte sich an Byzanz und das griechische Christentum an.

4. Neuzeit

 Mit Beginn der Neuzeit geriet erstmals die ganze Erde in den Blick Europas und des Christentums, das nun in anderen Kontinenten Fuß fasste. Dieser Prozess ging einher mit negativen Begleiterscheinungen: Im Zuge der Hexenverfolgung wurden alle Arten von unerwünschten Personen wie Andersgläubige, soziale Randgruppen oder von der Moral Abweichende und vermeintliche Hexen eliminiert. Die Schätzungen der gefolterten und grausam getöteten Opfer, mehrheitlich Frauen, geht von einigen hunderttausend bis in die Millionen. Mit der Kolonisierung in Amerika und Australien war die (völlige) Christianisierung mit der Dezimierung der einheimischen Bevölkerung verbunden und auch in Afrika und Asien wurde das Christentum in seiner durch die europäische Kultur geprägten Form etabliert (Ritenstreit). Im Ergebnis dieser Mission gibt es in Schwarzafrika einige Länder mit christlichen Bevölkerungsmehrheiten, in den meisten Staaten sehr dynamische Minoritäten. In Asien ist nur ein Land (Philippinen) mehrheitlich christlich, aber auch hier finden sich in beinahe allen Staaten kleine, aber aktive christliche Kirchen. Die Inselwelt Ozeaniens ist fast gänzlich christianisiert.

III) Der christliche Glaube

1. Das Apostolische Glaubensbekenntnis

Der christliche Glaube wird in der Bibel an zahlreichen verschiedenen Stellen beschrieben, wie z.B. in

Zusammengefasst werden die biblischen Glaubensaussagen in dem Apostolischen Glaubensbekenntnis. Dieses ist aus der altkirchlichen Taufpraxis hervorgegangen. Der folgende ökumenisch anerkannte Text ist gottesdienstlicher Lobpreis und verbindliche Lehraussage:

Das Apostolische Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.

Weitere Einzelheiten zu den christlichen Glaubensinhalten und moralischen Regeln haben die Kirchen in ihren jeweiligen Katechismen festgelegt – das sind offizielle Unterrichtsbücher, die den Inhalt in Form von Fragen und Antworten vermitteln.

Die Hauptaussagen des Christentums, wie sie im Apostolischen Glaubensbekenntnis genannt sind, werden im folgenden Text näher beschrieben.

2. Die Schöpfung durch einen allmächtigen Gott

Die Erschaffung der Welt, das Leben der ersten Menschen Adam und Eva und deren erste Nachfahren sowie die Sintflut sind in der Bibel im Buch Genesis beschrieben.

Die Erschaffung der Welt wurde danach an sechs aufeinander folgenden Tagen von Gott durchgeführt:

1. Tag:

Erschaffung der ganzen Welt, des Himmels und der Erde 
Erschaffung des Lichtes, Trennung des Lichtes (nun ‚Tag’ genannt) von der Dunkelheit (nun ‚Nacht’ genannt).
Es wurde erstmals Abend und wieder Morgen.

2. Tag:

Erschaffung des Wassers und eines Gewölbes. 
Trennung des Wassers über dem Gewölbe (nun ’Himmel’ genannt) und des Wassers auf der Erde (‚Meer’ genannt).

3. Tag:

Erschaffung der Pflanzen und Bäume auf der Erde, die Samen und Früchte tragen.

4. Tag:

Erschaffung zwei großer Lichter: Die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht. Nach ihnen sollten Tage, Jahre und Festzeiten bestimmt werden.

5. Tag:

Erschaffung aller Arten von Wassertieren wie Seeungeheuer sowie der Vögel.

6. Tage:

Erschaffung von Vieh, wilden Tieren und allem, was auf dem Boden kriecht. Erschaffung des Menschen als sein Abbild. Der erste Mann wurde aus Erde geformt und es wurde ihm Lebenshauch in die Nase geblasen. Gott entnahm Adam eine Rippe und machte daraus eine Frau - Eva.

Laut Bibel lebten Adam und Eva zunächst im Paradies, aus dem sie von Gott vertrieben wurden, weil sie verbotenerweise eine Frucht vom Baume der Erkenntnis aßen. Damit kam es zum ersten Bruch zwischen Gott und Mensch.

Im Zusammenhang mit der Erschaffung der Welt ist noch die Sintflut von Bedeutung, da mit ihr alles noch einmal ausgelöscht wurde und ein Neubeginn verbunden war. Mehrere Generationen nach Adam und Eva sah der Herr (Genesis 6,5), dass „die Schlechtigkeit des Menschen zunahm“. Deshalb beschloss er, alles, was „auf der Erde durch die Nase Lebensgeist atmete“, durch eine Sintflut auszurotten. Von den Menschen sollte lediglich der fromme Noah, der zu der Zeit 600 Jahre alt war, und seine Familie verschont werden. Gott befahl ihm, ein Schiff, eine Arche, von 300 Ellen Länge (gemäß der Einheitsübersetzung der Bibel ca. 150 m), 50 Ellen Breite und 30 Ellen Höhe zu bauen. Von allen Tierarten sollte Noah je ein Paar mit auf die Arche nehmen, von den „reinen“ Tieren sieben Paare. Durch einen 40 Tage andauernden Regen wurde die Erde überflutet und alle atmenden Lebewesen ausgelöscht. Nach 150 Tagen begann die Flut sich zurück zu ziehen und die Arche setzte auf dem Berg Ararat auf. Nach dieser biblischen Schilderung würden also alle heutigen atmenden Tieren von denen auf Noahs Arche abstammen. Die Menschen selbst wären alle Nachfahren von Noahs Familie.

3. Die Zehn Gebote

Neben der Beschreibung der Schöpfung beinhaltet die Bibel zahlreiche moralische, sittliche und gesellschaftliche Regeln und Gesetze. Die wichtigsten, da sie laut Bibel von Gott selber erlassen wurden, sind in den Zehn Geboten zusammen gefasst. Sie sind im Alten Testament im Exodus 20,1-21 beschrieben. Später wurde von Martin Luther eine gekürzte Fassung dieser Gebote formuliert und mit Kommentaren versehen, wohl, weil ihm einige Passagen, die in seiner Version nicht mehr auftauchen, unpassend erschienen. Im Original lauten die Zehn Gebote:

1. Gebot: Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat; aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen [ ... ]. Du sollst dich nicht vor  anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein  Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an  den Söhnen, an der dritten und vierten Generation.; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

2. Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.

3. Gebot: Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!

4. Gebot: Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. [ ... ]

5. Gebot: Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.

6. Gebot: Du sollst nicht morden.

7. Gebot: Du sollst nicht die Ehe brechen.

8. Gebot: Du sollst nicht stehlen.

9. Gebot: Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

10.Gebot: Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört.

Diesen Geboten folgen im Exodus weitere, „Das Bundesbuch“ genannte, Gesetze, die sich mehr mit weltlichen Straftaten befassen, z.B.:

 (Ex. 21,12-13): Wer einen Menschen so schlägt, dass er stirbt, wird mit dem Tod bestraft. Wenn er ihm aber nicht aufgelauert hat, sondern Gott es durch seine Hand geschehen ließ, werde ich dir einen Ort festsetzen, an den er fliehen kann.

 (Ex. 21,17): Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, wird mit dem Tode bestraft.

 (Ex. 21,20-21): Wenn einer seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stock so schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, dann muss der Sklave gerächt werden. Wenn er noch einen oder zwei Tage am Leben bleibt, dann soll den Täter keine Rache treffen; es geht ja um sein eigenes Geld.

4. Der biblische Jesus Christus

Geburt:

Jesus Christus wurde der Bibel zufolge (z.B. Lukas-Evangelium 2,1-20) von seiner Mutter Maria als Jungfrau geboren. Dem zukünftiger Ehemann, der Zimmermann Josef, erschien ein Engel, der ihm verkündete, das Kind sei vom Heiligen Geist gezeugt worden. Danach hatte Jesus also keinen irdischen Vater, sondern war Gottes Sohn. Die Geburt fand zu der Zeit statt, als Kaiser Augustus den Befehl gab, dass sich alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten eintragen lassen mussten. Da Josef aus dem Hause und Geschlechte Davids war, musste er mit der schwangeren Verlobten Maria in die Stadt Davids, Betlehem, reisen. Dort angekommen gebar sie ihren Sohn. Da in den Herbergen kein Platz mehr war, bezog das Paar einen Stall und legte das Kind, in Windeln gewickelt, in eine Krippe. In der Gegend lagerten Hirten und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da erschien ihnen ein Engel und verkündete, dass in der Stadt Davids der Heiland, der Retter, geboren sei. Sie würden es in Windeln gewickelt in einer Krippe liegend vorfinden. Die Hirten machten sich auf den Weg und fanden Maria und Josef sowie das Kind in der Krippe. Als sie es sahen, erzählten die Hirten allen, was ihnen über das Kind gesagt wurde.

Leben:

Das Neue Testament der Bibel erzählen von der Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer, vom Rückzug Jesu in die Wüste, wo er 40 Tage lang fastete und betete, sowie von der Versuchung Jesu durch den Teufel (Matthäus 4, 3-9; Lukas 4, 3-12).

Danach kehrte Jesus in seine Heimatstadt Nazareth zurück (Lukas 4, 16-30), begann anschließend, in Kapernaum seine Lehre zu verkünden und sammelte die ersten Jünger um sich.

Wie zahlreiche jüdische Propheten vor ihm verkündete Jesus das nahende Reich Gottes. Menschen mit körperlichen Gebrechen oder seelischen Leiden heilte er laut Bibel durch die Kraft des Glaubens. In Gleichnissen verkündete er die endzeitliche Liebe Gottes, die er selbst verwirklichte, indem er "Zöllner und Sünder" mit einbezog. Andererseits predigte er aber auch die Vernichtung andersgläubiger Völker (Offenbarung des Johannes, Off. 2, 26-28). Die Bergpredigt in Matthäus 5, 1 bis 7, 27, die die Seligpreisungen (5, 3-12) und das Vaterunser (6, 9-13) enthält, gehören zu den Kernaussagen der Lehre Jesu. Dabei legte er größeren Wert auf die innere Einstellung als auf die strikte Beachtung der jüdischen Gebote und Rituale und stieß damit auf die Gegnerschaft von Pharisäern und Schriftgelehrten, die ihm vorwarfen, die Autorität des Gesetzes, der Thora, zu untergraben. Insbesondere der offene Umgang Jesu mit gesellschaftlich Ausgestoßenen und Armen führte zur Ablehnung durch die Pharisäer, die auf das Wahren der Tradition bedacht waren.

Während seines Aufenthalts in der Gegend von Caesarea Philippi gab sich Jesus dem Simon Petrus als der Sohn des lebendigen Gottes zu erkennen (Matthäus 16, 16; Markus 8, 29; Lukas 9, 20). Diese Offenbarung sowie die folgende Ankündigung von Jesu Leiden, seine Auferstehung sowie die Regelung der Nachfolge wurden zu Schlüsselstellen zur Begründung der Autorität der christlichen Kirche, wobei sich die katholische Kirche insbesondere auf Matthäus 16, 17-19 beruft.

Der Anspruch Jesu, der Messias zu sein, sowie sein Angriff auf die alleinige Gültigkeit der jüdischen Tradition führte zum Konflikt mit den Schriftgelehrten, den Pharisäern und den Sadduzäern.

Da sie befürchteten, Jesus Aktivitäten würden das Volk gegen sie sowie die Römer gegen das jüdische Volk aufbringen (Johannes 11, 48), verbündeten sie sich mit Judas Ischariot, einem Jünger Jesu. Als Jesus mit seinen Jüngern das Passahmahl feierte, sagte er den bevorstehenden Verrat und seinen nahen Tod als Opfer für die Sünden der Menschheit voraus. Seine Segnung des ungesäuerten Brotes und des Weines sowie das gemeinsame Mahl mit seinen Jüngern (Matthäus 26, 27) wurden später zur Grundlage der christlichen Tradition der Eucharistie oder des Abendmahles.

Gericht, Kreuzigung und Auferstehung:

Durch das Synedrium, die oberste religiöse, gerichtliche und politische Behörde des Judentums, wurde Jesus wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt und den Römern übergeben. Da nur der römische Statthalter die Todesstrafe verhängen durfte, ließ ihn Pontius Pilatus, der zu dieser Zeit dieses Amt bekleidete, hinrichten, da er in Jesus den politischen Anführer eines möglichen Aufstandes vermutete. Jesus wurde zusammen mit zwei Verbrechern gekreuzigt. Als er am Kreuze starb, riß der Vorhang im Tempel, die Erde bebte, es öffneten sich die Gräber und viele gestorbene Heilige wurden auferweckt (Matthäus 27,51-53). Der Leichnam Jesus wurde in einem Grab bestattet und das Grab mit einem großen Stein verschlossen. Als zwei Frauen das Grab besuchten, wurde ihnen von einem Engel mitgeteilt, dass Jesus auferstanden und das Grab leer sei. Jesus erschien dann seinen Jüngern und erteilte ihnen den Auftrag, alle Menschen zu missionieren. Die Apostelgeschichte (Apg. 1,9-11) erzählt, wie Jesus anschließend zum Himmel fuhr.

 

IV) Das Christentum auf dem Prüfstand

1. Die Schöpfungsgeschichte

Die Schöpfungsgeschichte, die ja immerhin Gottes Rolle als Schöpfer behandelt, enthält zahlreiche Fehler und steht im starken Widerspruch zu nachprüfbaren Erkenntnissen verschiedener Wissenschaften.

Alter der Erde

Der Schöpfung der Erde in nur 6 Tagen und das aus der Bibel folgende Alter der Erde von nur wenigen Tausend Jahren stehen Ergebnisse von Alterbestimmungen der Geologie (z.B. die Entstehung 1 Meters Muschelkalkschicht benötigt etwa 20.000 Jahre) und Physik (wie die Radiocarbon- oder die Kalium-Argon-Methode) entgegen, die auf ein Alter von mehr als 4 Mrd. Jahren kommen. Viele Christen deuten daher die Zeitangaben als symbolische Angaben, wobei dann natürlich die Frage gestellt werden muss, wo die Symbolik endet.

Evolution statt Konstanz der Arten

Das Leben begann vor über 3 Mrd. Jahren und hat sich allmählich aus einfachen Formen bis heute weiterentwickelt. Die Lebewesen sind nicht, wie die Bibel sagt, gleich fertig entstanden. Dieses lässt sich anhand von Fossilien, aber auch durch genetische Untersuchungen (z.B. Aminosäure-Sequenz-Analyse) nachweisen.

Sonne und Mond

Sehr befremdlich ist die Aussage der Schöpfungsgeschichte, die Sonne sei erst am 4. Tag geschaffen worden. Schließlich gab es bereits am 1. Tag Licht und Tag- und Nachtwechsel auf der Erde. Vielleicht haben sich die Autoren der Genesis deshalb zu dieser Aussage verleiten lassen, weil es morgens schon hell wird, bevor die Sonne selbst sichtbar ist. Vielleicht war ihnen das Phänomen der Lichtbrechung und Streuung nicht bewusst und sie nahmen daher an, das Licht sei von der Sonnen irgendwie entkoppelt. Schließlich wurden diese physikalischen Effekte erst von Huygens und Newton über 2500 Jahre später erklärt. Naiv ist auch die Bemerkung, der Mond sei für „die Nacht“ gemacht – ist doch der Mond auch ebenso oft am Tage vorhanden. Aber dieses ist wohl in dem sonnenverwöhnten Entstehungsgebiet der Bibel nur schwer erkennbar gewesen.

 Reihenfolge der Entstehung der Lebewesen

Laut biblischer Schöpfungsgeschichte entstanden zuerst die Pflanzen auf der Erde, dann die Wassertiere und Vögel, danach die Tiere auf der Erde und alles was kriecht, dann der Mensch. In Wirklichkeit gab es bereits vor den Pflanzen auf der Erde Tiere im Wasser. Kriechtiere auf der Erde gab es schon vor den ersten Vögeln.

2. Die Sintflut

Schon dem Naturforscher Charles Darwin fiel in der Schilderung der biblischen Sintflut ein eklatanter Widerspruch auf. Während seiner fünfjährigen Forschungsfahrt (1831-36) mit dem englischen Vermessungsschiff Beagle stellte er sich die Frage, wie groß denn Noahs Arche gewesen sein musste, damit sie von allen Landtierarten ein Paar beherbergen konnte. Darwin errechnete aufgrund der ihm damals bekannten Arten, dass die Arche mit ihren 300 Ellen Länge (ca 150 m) dazu viel zu klein gewesen wäre. Nicht einmal die gesamte britische Handelsflotte seiner Zeit hätte dieses Transportproblem lösen können! Und wenn alle heutigen Tiere von Noahs Exemplaren auf der Arche abstammten, so müssten sich damals offenbar auch Eisbären in der Nähe von Jerusalem befunden haben.

Die Argumente, die aus geologischer Sicht gegen die Sintflut sprechen, findet man im Fachwörter-Register dieser Website unter „Sintflut“.

3. Der ethische Gehalt der Bibel

Obwohl die Bibel moralische Werte mit hohem Anspruch (wie Nächstenlieb oder Feindesliebe) propagiert, enthält sie auch zahllose Textstellen mit menschenrechtsverletzenden, grausam inhumanen und eindeutig unethischem Inhalt. Es handelt sich dabei keineswegs um belanglose Stellen in der Bibel, sondern sogar um Passagen von zentraler Bedeutung wie die 10 Gebote und andere Gesetzes-Werke. Die folgenden Beispiele stammen aus dem Buch ‘Denn sie wissen nicht, was sie glauben’ des Freiburger (Breisgau) Psychologen Prof. Dr. Franz Buggle. Und solche Textstellen sind nicht, wie gerne behauptet wird, auf das Alte Testament beschränkt. Allein für das Neue Testament nennt Franz Buggle 165 Bibelstellen gewalttätig-inhumanen Inhalts.

- Die Haltung der Bibel zu Andersgläubigen

* 5. Buch Mose (13,7-11): Wenn dein Bruder, der dieselbe Mutter hat wie du, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau, mit der du schläfst, oder dein Freund, den du liebst wie dich selbst, dich heimlich (zu anderen Gottheiten) verführen will ... sollst du nicht nachgeben und nicht auf ihn hören. Du sollst in dir kein Mitleid mit ihm aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn kennen und die Sache nicht vertuschen. Sondern du sollst ihn anzeigen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du als erster die Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk. Du sollst ihn steinigen, und er soll sterben.

* Exodus (20, 2-5): Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat; aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen [ ... ]. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation.

- Die Haltung der Bibel zur Sklaverei

* Altes Testament 2. Buch Mose (Ex. 21; 20; 21): "Wenn einer seinen Sklaven mit dem Stock so schlägt, daß er unter seiner Hand stirbt, dann muß der Sklave gerächt werden. Wenn er noch einen oder zwei Tage am Leben bleibt, dann soll den Täter keine Rache treffen; es geht ja um sein eigenes Geld."

* Exodus (20, 17): Das 10 Gebot schützt sogar den Besitz von Sklaven. „Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört.“

* Neues Testament Epheserbrief (Eph. 6; 5; 7): "Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern und aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus... Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen. 

- Die Haltung der Bibel zu Kriegen und Völkermord

* Im Alten Testament Psalm 106 (PS 106, 34) wird Israel folgende Unterlassung vorgeworfen: "Sie rotteten die Völker nicht aus, wie ihnen der Herr einst befahl."

* Altes Testament Jesaia (Jes. 13; 3, 5, 7, 8, 9, 15-18): "Die Menschen mache ich (das sagt Gott von sich selbst! Anm. d. Verf.) seltener als Feingold, die Menschenkinder rarer als Golderz aus Ofir ... Man sticht jeden nieder, dem man begegnet; wen man zu fassen bekommt, der fällt unter dem Schwert. Vor ihren Augen werden ihre Kinder zerschmettert, ihre Häuser geplündert, ihre Frauen geschändet. Seht, ich stachle die Meder gegen sie auf... Ihre Bogen strecken die jungen Männer nieder; mit der Leibesfrucht haben sie kein Erbarmen, mit den Kindern kein Mitleid ..."

* Im Neuen Testament Offenbarung des Johannes (Off. 2, 26-28) sagt Jesus Christus selbst: "Wer siegt und bis zum Ende an den Werken festhält, die ich gebiete, dem werde ich Macht über die Völker geben. Er wird über sie herrschen mit eisernem Zepter und sie erschlagen wie Tongeschirr ..."

- Die Haltung der Bibel zu Frauen

* Im Alten Testament werden die Frauen durchgehend als Besitz des Mannes bezeichnet.

* Im Neuen Testament im 1. Petrusbrief (1.Petr.3; I; 3-7) heißt es: "Ebenso sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen ...Nicht auf äußeren Schmuck sollt ihr Wert legen ..., sondern was im Herzen verborgen ist, das sei euer unvergänglicher Schmuck: ein sanftes ruhiges Wesen. ... Sie ordneten sich ihren Männern unter. Sarah gehorchte Abraham und nannte ihn ihren Herrn. ..."

4. Der biblische Jesus Christus

Ob Jesus Christus wirklich gelebt hat, ist aufgrund der Quellenlage nicht sicher zu sagen. Die ältesten Berichte stammen von Paulus, der Jesus nicht selbst kannte, und wurden nach 50 u.Z. verfasst. Paulus schreibt da von seinem Glauben, dass „Jesus gestorben und auferstanden ist“. Von nichtchristlichen Geschichtsschreibern aus der Zeit wurde nichts festgehalten, obwohl gerade die römischen sich gewöhnlich sehr genau mit dem Zeitgeschehen auseinander setzten (so wurde z.B. das Leben des Sklavenführers Spartakus detailliert recherchiert und festgehalten). Der älteste Hinweis auf Jesus in einer nichtchristlichen Schrift findet man bei dem jüdischen Historiker Flavius Josephus in der griechisch geschriebenen „Antiquitates Iudaicae“, die er nach eigenen Angaben 93 u.Z. verfasst hat. Kein Wort eines zeitgenössischen Schriftstellers ist also überliefert, obwohl Jesus Leben und Tod gemäß Bibel besonders spektakulär gewesen sind. Bei seinem Tode etwa riss der Tempelvorhang von oben bis unten entzwei gab es eine außerplanmäßige Sonnenfinsternis von 12 bis 3 Uhr mittags erbebte die Erde entstiegen viele Verstorbene ihren Gräbern und erschienen vielen Lebenden.

Aber selbst die Schrift von Flavius Josephus ist kein stichhaltiger Hinweis, dass Jesus wirklich gelebt hat. Befremdend ist, dass der „ungläubige“ Jude Flavius darin Jesus als den „Christus“ bezeichnet sowie seine Wunder und die Auferstehung bezeugt. Keiner der frühen Kirchenväter (etwa Justin um 150, Tertullian um 200, Cyprian um 250) berufen sich auf dieses Josephus-Zitat, das ihnen hochwillkommen hätte sein müssen. Und noch im 17. Jahrhundert besaß der holländische Theologe Gerhard Johann Vossius eine Handschrift des Josephus-Textes, in dem sich kein Wort über Jesus fand. Es besteht kaum ein Zweifel und wird auch fast allgemein anerkannt: Das Flavius-Zitat ist eine christliche Fälschung.

Die Geschichte der Geburt Jesus weist im Übrigen erstaunliche Parallelen zur Geburt Mithras auf. Die Mithras-Religion ist rund 500 Jahre älter als das Christentum. Lange, bevor die Kirche im Jahre 353 den Geburtstag Christi auf den 25. Dezember verlegte, wurde die Geburt Mithras an diesem Tag gefeiert. Die liturgische Formel bei diesem Fest lautete: „ Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht.“ Und „Euch ist heute der Heiland geboren“. Mithras wurde bei seiner Geburt von Hirten angebetet, die ihm die Erstlinge ihrer Herden und Früchte brachten. Wenn wundert es da noch, dass Mithras wie Jesus nach seinem Tode zum Himmel fuhr. Überhaupt findet man angebliche Episoden und Wunder Jesus immer wieder bei anderen Religionen in der Antike. Es waren gängige Klischees. So lagen bei ihrer Geburt in einem heiligen Korb oder in einer Krippe in Windeln gewickelt schon Zeus, Hermes und Diogenes. Das Wunder auf der Hochzeit von Kana, wo Jesus aus Wasser Wein machte, wurde schon von Dionysius vollbracht. Gekreuzigt wurden die Götter Prometheus, Lykurgos, Marsyas sowie Dionysos. Wie beim christlichen Abendmahl wurde auch Dionysos Fleisch gegessen und dessen Blut getrunken. Der babylonische Gott Bel Marduk wurde als der vom Vater gesandte Erlöser, Erwecker der Toten und guter Hirte gefangen genommen, verhört, zum Tode verurteilt, mit einem Verbrecher hingerichtet, während ein anderer frei kam. Eine Frau wischte das Herzblut ab, das aus seiner Speerwunde quoll. Auch Himmelfahrten waren nicht auf Jesus beschränkt. Vielmehr gab es einen regelrechten Himmelstourismus durch Kybele, Herakles, Mithras, Cäsar, Homer, Henoch, Moses, Elias ... und später auch mit Mohammed der Religionsstifter des Islams.

Verwendete Literatur:

Die Bibel; Einheitsübersetzung, 1980 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart

Der Brockhaus

Rudolf Augstein: Jesus – Menschensohn, Verlag Hoffmann und Campe, 1999

Franz Buggle: Denn sie wissen nicht, was sie glauben (erschienen bei Alibri Verlag, 450 Seiten, April 2004, ISBN: 3932710770) 

Karlheinz Deschner: Der gefälschte Glauben, Heyne Bücher 1991, ISBN 3-453-044428

 

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