Gab es wirklich eine SINTFLUT?  

Themen zur Sintflut

  1. Einführung
  2. Die Polarregionen
  3. Das Wasser - woher?
  4. Das Wasser - wohin?
  5. Datierungsmethoden
  6. Plattentektonik
  7. Vulkanketten/ Hot Spots
  8. Spreizungszentren
  9. Subduktionszonen
  10. Das Mittelmeer war eine Wüste
  11. Spuren der Flut und der Eiszeiten
  12. Missoula - Überflutungen
  13. Zusammenfassung Eiszeit
  14. Hinweise auf Eiszeiten
  15. Bestätigung für die Eiszeiten
  16. Weitere Hinweise auf Eiszeiten
  17. Weitere Probleme
  18. Regen vor der Flut
  19. Kontinentalanhebung
  20. Flutlegenden (1)
  21. Flutlegenden (2)
  22. Zusammenfassung

DIE SINTFLUT
(Teil 8)

Meeresboden-Spreizung und Kontinentalverschiebung

engl. Original von Alan Feuerbacher


Mittelozeanische Rücken kennzeichnen die Lage von Spreizungszentren. Erdbebenzentren häufen sich auf diesen Rücken, aber auch in Verwerfungsgebieten, die sie durchqueren und bei Subduktionszonen. Spreizungszentren fallen auf Karten des Atlantiks, die Tiefenangaben enthalten, unmittelbar ins Auge. Parallele Verwerfungszonen, die sich über den Atlantik von Südamerika bis Afrika erstrecken, bieten sogar noch auffallendere Beweise für die Kontinentalverschiebung. 88

Wie das Material in Islands erklärte, folgt die thermale Absenkung und der Wärmefluss aus der Ozeankruste physikalischen Gesetzen, aufgrund derer man ihren Umfang vorhersagen kann. "The History of the Atlantic" 89 erklärt:

Man kann die Lithosphäre als obere thermische Grenzschicht des Konvektionssystems im Erdmantel ansehen. Dieses Grenzschichtenmodell führt zu weitreichenden Vorhersagen für den Wärmefluss über den Ozeanboden und für die Meerestiefe. Die Vorhersagen haben sich im Großen und Ganzen als korrekt erwiesen. Betrachten wir die Lithosphäre des Atlantik im Querschnitt. Die bei hohen Temperaturen im Zentrum des mittelozeanischen Rückens entstandene Platte kühlt erst auf der Oberseite ihrer Oberfläche ab, wo sie im Kontakt mit dem Meerwasser mit einer Temperatur von etwa Null Grad Celsius steht. Durch die Wärmeabgabe aus der oberen Oberflächenschicht kühlt sich die Platte ab und wird dichter. Die theoretische Beschreibung der thermischen Leitfähigkeit ergibt eine einfache Gleichung, die den Wärmefluss durch die Platte vorhersagt. Die Gleichung wiederum ergibt [einen mathematischen Ausdruck] für die Wärmeabgabe der Platte an den Ozean in Abhängigkeit vom Alter des Ozeanbodens .... Die Gültigkeit des Ausdrucks für den Wärmefluss kann überprüft werden, indem man den [Wärmefluss] an verschiedenen Stellen auf dem Meeresgrund misst und die gemessenen Werte mit den berechneten vergleicht .... Messungen, die an solchen Stellen vorgenommen wurden, stimmen sehr gut mit den vorherberechneten Angaben überein .... Die Gleichung stimmt sehr gut für eine Lithosphäre, die weniger als 120 Millionen Jahre alt ist.
Wenn die Lithosphäre abkühlt, zieht sie sich zusammen. Das Ausmaß der vertikalen Kontraktion kann anhand des Wärmeflusses errechnet werden. Diese Kontraktion ist zusammen mit dem gravitativen Effekt des Meerwassers für die Tiefe des Meeresbodens verantwortlich. Wiederum ergibt die Theorie eine einfache mathematische Gleichung .... Empirische Daten zeigen, dass diese Gleichung, genauso wie diejenige für den Wärmefluss, korrekte Werte liefert, wenn die Lithosphäre nicht älter als 60 Millionen Jahre ist.

Wenn die Ozeanbecken während eines einzigen Jahres, vor 4400 Jahren, abgesunken wären, wäre es höchst unwahrscheinlich, dass der Wärmefluss physikalischen Gesetzen, die vom Alter abhängig sind, gehorchen.

Die Existenz spiegelbildlicher magnetischer Anomalien auf jeder Seite der Spreizungszentren, die identische Radioisotopendaten und ähnliche thermische Absenkungen aufweisen, ist ein weiterer Beweis für die Spreizung des Meeresbodens. Die Datierungen aus den Radioisotopenmessungen ergeben ein mit dem Abstand vom Zentrum zunehmendes Alter. Die Datierung der Muster der magnetischen Anomalien stimmt auch mit ähnlichen Daten von magnetischen Anomalien auf dem Festland überein. Die Geschwindigkeit und Richtung der Spreizung kann man durch die Datierung der Muster der magnetischen Anomalien ableiten, aber auch direkt durch Verwendung extraterrestrischer Referenzpunkte messen.

Diese „geodätischen Methoden aus dem Weltraum“ machen es möglich, die Abstände von Punkten, die Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind, mit einer Genauigkeit von Zentimetern oder weniger zu messen .... Eine besonders fruchtbare Methode, die man Very-Long-Baseline Interferometry (VLBI) nennt, .... [erreichte] ungefähr 1980 die Genauigkeit von einem Zentimeter, die man benötigt, um die Deformation der Erdkruste zu studieren .... Zu dieser Zeit war [durch die NASA] ein globales Netzwerk an VLBI-Stationen errichtet worden, das in der Lage war, genügend VLBI-Daten zu sammeln und zu verarbeiten, um die Geschwindigkeit der Bewegung entlang einer Grundlinie, die sowohl den Atlantik als auch den Pazifik umfasste, abzuschätzen. Die Geschwindigkeiten unterschieden sich von den entsprechend der Plattentektonik berechneten Modellen ... nur um wenige Millimeter pro Jahr. 90

Eine Überlegung zur Bildung der magnetischen Anomalien ist ganz aufschlussreich. Hier folgt eine Beschreibung, wie die Gesteine in der Ozeankruste ihre Magnetisierung erhalten.91

Die Magnetisierung, die die Magmaflüsse und andere Vulkangesteine bei ihrer Abkühlung erhalten, nennt man thermoremanente Magnetisierung [TRM]. Da Vulkangesteine zunächst glutflüssig sind, wäre eine vernünftige Anfangshypothese zur TRM, dass sie durch die magnetische Ausrichtung der Magnetitkristalle im teilweise geschmolzenen Gestein entsteht. Diese Hypothese ist falsch, .... über einer Sprungtemperatur von 550 oC nimmt die Intensität der Magnetisierung rasch ab. Wenn eine solche Probe 580 oC erreicht hat, ist die Magnetisierung vollständig verschwunden.
Die Temperatur, bei der ein magnetisches Mineral seine Magnetisierung verliert, nennt man seine Curie-Temperatur, ... bei 580 oC ist Gestein noch völlig fest. Die magnetischen Bereiche im Gestein können sich nicht mehr frei drehen, wenn sich die Probe unterhalb diese Temperatur abgekühlt hat .... Die meisten Vulkangesteine .... erhalten den größten Teil ihrer TRM, wenn sie den engen Temperaturbereich unmittelbar unterhalb der Curie-Temperatur durchlaufen. Nachdem das Gestein abgekühlt ist, ist die TRM in das Gestein fest eingerastet, und verbleibt dort Hunderte von Millionen Jahren als magnetisches Gedächtnis, vorausgesetzt, dass das Gestein nicht wieder erhitzt oder chemisch abgebaut wird.

Wenn die Ozeankruste abkühlt, orientieren sich die magnetischen Bereiche an der Richtung des irdischen Magnetfeldes aus. Man beachte, dass das Gestein auf weniger als 550 oC abkühlen muss, bevor die Magnetisierung beibehalten wird. Das Magma, das in einem Spreizungszentrum emporquillt, besitzt eine Temperatur von 1350 oC , was dem Schmelzpunkt recht nahe kommt. In dem Maße, wie sich das Magma vom Zentrum ausgehend ausbreitet, kühlt es ab. Der obere Teil, der im Kontakt mit dem Meerwasser steht, kühlt rasch ab, aber um in größeren Tiefen auszukühlen, ist ein viel größerer Zeitraum erforderlich. Der Gesamtmagnetismus, der oberhalb des Meeresbodens messbar ist, ist ein Durchschnittswert über die gesamte Tiefe, die sich unterhalb die Curietemperatur abgekühlt hat. Die gesamte Ozeankruste besitzt demnach ein eingeprägtes Muster magnetischer Anomalien-Streifen, die parallel zu den mittelozeanischen Rücken verlaufen. Wenn richtig ist, was das Buch Gottes oder Menschenwort sagt, dass 92

.... sich die Platten .... verschoben, wobei sich der Meeresboden absenkte und sich die tiefen Gräben öffneten, in die das über dem Land stehende Wasser abfließen konnte.

dann müssen sich die gesamten magnetischen Anomalien und andere oben besprochene physikalische Charakeristika während eines einzigen Jahres gebildet haben. Ist diese Annahme aber vernünftig? Angenommen der Atlantik hätte sich für ein ganzes Jahr geöffnet, dann wäre der ganze Meeresgrund ein riesiger Magmasee gewesen. 92a Unterhalb die Curietemperatur hätte er seitdem höchstens bis zu einer Tiefe von wenigen Hunderten von Metern abkühlen können. Selbst wenn sich das Erdmagnetfeld in dem einen Jahr Hunderte von Malen umgekehrt haben sollte, hätte nur eine dünne Deckschicht der Kruste ein solches Streifenmuster annehmen können, wie es heute zu sehen ist. Tiefseebohrungen zeigen aber, dass die magnetischen Anomalien sich kilometerweit nach unten fortsetzen. Auch müsste der Ozeanboden nahe der Oberfläche wesentlich heißer sein, als es heute beobachtet wird, da ihm zur Abkühlung nicht die Millionen von Jahren zur Verfügung standen, und der beobachtete Wärmefluss durch die Kruste würde sich vom berechneten Wert beträchtlich unterscheiden. Auch könnte die Tiefe kaum mit Hilfe der mathematischen Funktion in Abhängigkeit vom Alter der Kruste in Millionen Jahren ausgedrückt werden.

Geologen waren ursprünglich von der Vorstellung einer Kontinentalverschiebung gar nicht sehr angetan. Die Idee war von den meisten Geologen verworfen worden, nachdem Alfred Wegener seine Theorie der Verschiebung erstmals 1915 vorgestellt hatte, da man sich keinen plausiblen Mechanismus für die Verschiebung vorstellen konnte. In den sechziger Jahren wurden jedoch die Beweise so überwältigend, dass die meisten Geologen sich gezwungen sahen, sie zu akzeptieren. Beweise ergaben sich durch die gefundenen magnetischen Polaritäts-Umkehrungen, die man gleichzeitig bei drei verschiedenen geologischen Mechanismen nachweisen konnte:

  1. Vulkanisches kontinentales Gestein enthielt ein Muster an Polaritäts-Umkehrungen des Erdmagnetfeldes, die gemäß der Kalium-Argon-Methode datiert werden konnten. Die in einer Zeitskala aufgetragenen Daten zeigen das Muster und damit die Zeiten der Umkehrungen für die letzten vier Millionen Jahre.
  2. Ein Muster an Umkehrungen der magnetischen Polarität fand sich auch in dem Basalt, der den Ozeanboden bildet. Dieses Muster erwies sich als symmetrisch um die mittelozeanischen Rücken, und das magnetische Profil durch den Rücken korrelierte gut mit der Zeitskala, das aus den kontinentalen Gesteinen abgeleitet worden war.
  3. Die Intervalle zwischen den Umkehrungen ließen sich in Bohrkernen aus der Tiefsee ebenfalls ermitteln.

Das Buch The Road to Jaramillo 93 dokumentiert die hauptsächlichen Entdeckungen auf dem Gebiet der magnetischen Umkehrungen, die zu der Revolution der Erdwissenschaften führen sollten. Es beschreibt die Entwicklung der Kalium-Argon-Datierung und die Anwendung der Methode auf die Datierung der Umkehrungen der magnetischen Polarität in kontinentalem Gestein. Zwischen 1963 und 1966 wurden elf zunehmend verfeinerte Zeitskalen veröffentlicht, die die Daten der geomagnetischen Polaritätsumkehr für kontinentales Felsgestein aufzeigten. Die Skalen sieben bis elf wurden von den Geologen Allan Cox, Brent Dalrymple und Richard Doell veröffentlicht. Als sie im Mai 1966 die Skala elf veröffentlichten, gaben sie der letzten entdeckten Polaritätsumkehr den Namen Jamarillo-Ereignis. Die Geschichte dieser Entdeckungen ist eine spannende Lektüre. 94

Eine hochspekulative und skeptisch aufgenommene Hypothese schlugen 1963 Fred J. Vine und Drummond Matthews und davon unabhängig Lawrence W. Morley vor. Sie besagte, dass dem festen Gestein des Ozeanbodens die magnetischen Feldumkehrungen in der Form einer Abfolge von alternierend magnetisierten Streifen eingeprägt ist. Die Streifen, die proportional zu den alternierenden Intervallen der Polaritätsumkehr-Skala verschieden breit waren, hätten sich gebildet, als sich neuentstandener Ozeanboden ausgehend von den mittelozeanischen Rücken seitwärts ausbreitete. Im Februar 1966 wurde die geomagnetische Zeitskala Nummer elf für die Polaritätsumkehr, die das Jamarillo-Ereignis enthielt, erfolgreich mit den Profilen der magnetischen Anomalien der mittelatlantischen Rücken korreliert. Über Nacht fand die Vine-Matthews-Morley-Hypothese ihre Bestätigung; die Akzeptanz der Meeresboden-Spreizung wurde dadurch unausweichlich; die Revolution war ausgelöst worden. Beinahe zur gleichen Zeit wurden die Polaritätsintervalle der Zeitskala für die Umkehrungen durch eine dritte unabhängige Quelle, nämlich durch Bohrkerne aus Tiefseesedimenten, bestätigt. 95

1965 sammelte das Forschungsschiff Eltanin der National Science Foundation seismische Daten und magnetische Anomaliedaten, während es im Zickzack-Kurs über mehrere mittelozeanische Rücken im Pazifik kreuzte. Die Daten von Leg 24 dieser Reise waren ein grundlegender Schlüssel für eine Veröffentlichung von Fred Wine im Dezember 1966, die zu einem Meilenstein der Geologie wurde und die das Konzept der Meeresboden-Spreizung bestätigte. 96

Darin verglich er die magnetischen Anomalien aus verschiedenen mittelozeanischen Rücken und Erhebungen (Juan de Fuca, Gorda, Ostpazifik, Reykjanes, Carlsberg, Mittelatlantischer Rücken und dem Roten Meer) mit Anomalien, die nach Modellen des Meeresbodens errechnet worden waren, denen Gestein von alternierend normaler und umgekehrter Polarität entsprechend der geomagnetischen Umkehrungen, die gemäß der Kalium-Argon-Polaritätsumkehr-Zeitskala datiert wurden, zugrunde gelegt wurden. In einer meisterhaften Gesamtschau berührte er alle Faktoren, die zu dieser Annahme beitrugen oder eine Folge dieser Annahme waren.
'Im Hinblick auf die Meeresboden-Spreizung ist die ganze Geschichte der Ozeanbecken in der Ozeankruste 'eingefroren' erhalten geblieben. Die Hypothese wird durch die extreme Linearität und Kontinuität der ozeanischen magnetischen Anomalien und ihrer Symmetrie um die Achse der Rücken gestützt. Wenn die vorgeschlagene Zeitskala für die Umkehrungen der letzen vier Millionen Jahre mit dem Modell kombiniert werden, zeigen die errechneten Profile der Anomalien eine bemerkenswert gute Übereinstimmung mit den beobachteten, und man kann die Spreizungsgeschwindigkeit für alle aktiven Teile der mittelozeanischen Rückensysteme ableiten, für die magnetische Profile oder Messungen zur Verfügung stehen. Die erhaltenen Geschwindigkeiten stimmen exakt mit denen überein, die man benötigt, um der Kontinentalverschiebung Rechnung zu tragen.'
.... Die Zeitskala der Polaritätsumkehrungen war in der Tat der Schlüssel zur Bedeutung und Interpretation einer sehr großen, globalen Menge magnetischer Daten, die in der Kruste des Ozeanbodens und den Sedimenten aufgezeichnet sind.
.... Eine Reihe von Veröffentlichungen durch Wissenschaftler des [geologischen Observatoriums] Lamont [an der Columbia Universität] folgte kurz [nach dem Treffen der American Geophysical Union (A.G.U.) im April 1966]; sie zeigten wiederholt auf, dass das symmetrische Muster der magnetischen Anomalien entlang der mittelozeanischen Rücken (sowohl aktive als auch untätige Meeresboden-Spreizungszentren) in großen Teilen des südatlantischen, des indischen, nordpazifischen und südpazifischen Ozeans vorhanden war. Diese Artikel machten auch klar, dass das Muster in allen Ozeanregionen praktisch identisch ist und dass es durch den gleichen Mechanismus entsteht, der auch die alternierenden Streifen normalen und umgekehrt magnetisierten Basalts hervorruft. Darüber hinaus konnten die verschiedenen magnetischen Profile vollkommen miteinander zur Deckung gebracht werden, obgleich sich jedes Spreizungszentrum mit einer ihr eigenen Geschwindigkeit öffnet und dadurch bei einem sich rasch ausdehnenden Zentrum ein gedehntes Muster und bei den langsameren Zentren ein zusammengestauchtes Muster produziert. Indem sie die auf den Kontinenten bestimmte Zeitskala für die Polaritätsskala verwendete, konnte die Lamont-Gruppe die Geschwindigkeit der Meeresboden-Spreizung der Ozeankruste unter den Ozeanen genau bestimmen. Indem sie diese Rate extrapolierten und mit der impliziten Annahme (die damals stark diskutiert wurde), dass die Spreizung während der letzten 80 Millionen Jahren konstant geblieben war, und indem sie Profile aus dem Südatlantik als den vertrauenswürdigsten Standard benutzten, schlugen sie 1968 die bemerkenswerte Zeitskala für die Polaritätsskala vor, wie sie die Abb. 8.10 zeigt [die die Korrelation der Streifen auf der ganzen Erde aufzeigt].
Dass diese Zeitskala im Wesentlichen genau ist, wurde durch mehrere darauf folgende Studien bestätigt.
.... [Auf dem A.G.U.-Treffen] berichtete [Neil Opdyke von Lamont], dass die Lamont-Gruppe erfolgreich den Magnetismus von Tiefsee-Bohrkernen bestimmt hätte, unter Einschluss des Jamarillo-Ereignisses. Dadurch wurde die Zeitskala der Umkehrungen durch eine dritte unabhängige Quelle untermauert.
.... Unmittelbar nach diesem bedeutsamen Treffen der A.G.U. im April kehrte Opdyke nach Lamont zurück und nach mehreren Monaten fieberhafter Tätigkeit, veröffentlichte .... er in der Science-Ausgabe vom 21. Oktober 1966 einen sehr bedeutsamen und einflussreichen Artikel mit dem Titel "Paleomagnetic Study of Antarctic Deep-Sea Cores". Die Arbeitsgruppe zeigte, dass (1) Magnetostratigraphie gekoppelt mit einer biostratigrafischen Zonierung eine zuverlässige Datierung und eine Korrelation zwischen weit auseinander liegenden Gebieten erlaubte; (2) Bohrkerne im allgemeinen einen vollständigeren und detaillierteren magnetischen Bericht der Zeitintervalle, die sie repräsentieren, enthalten, als ihn andere Studien zulassen; und (3) die Bohrkerne eine dritte unabhängige Quelle für die Polaritätsumkehr-Daten bilden; die Daten aus den Bohrkernen konnte man mit den Umkehrungen abgleichen, die nach der Kalium-Argon-Skala der Zeitumkehrungen definiert worden waren und auch mit den Profilen der magnetischen Anomalien auf dem Meeresboden.
Bei einer Reihe von sieben Bohrkernen aus der Antarktis massen sie den Magnetismus und bestimmten biostratigrafische Unterteilungen (gestützt auf Radiolarien) und zeigten dadurch, dass die „magnetischen Umkehrungen und die Fauna-Grenzen durchweg miteinander verknüpft sind“.
.... Als J. Tuzo Wilson einmal einen Überblick über die außerordentlichen Entdeckungen gab, die bestätigten, dass die Aufzeichnungen der Umkehrungen in terrestrischem vulkanischen Gestein, in Basalt auf dem Meeresgrund und den Tiefseesedimenten aufgezeichnet ist, merkte er an, dass diese Daten für eine Revolution der Erdwissenschaften gesorgt haben. „Drei verschiedene Charakteristika der Erde ändern sich alle in genau demselben Verhältnis. Dieses Verhältnis ist überall auf der Erde gleich. Die Ergebnisse einer Messreihe kann somit dazu benutzt werden, um präzise numerische Vorhersagen zu allen anderen Messreihen in allen Teilen der Erde zu machen.“

Mit diesen Worten fasst das Buch The Road to Jaramillo die drei unabhängigen Beweisketten für die Meeresboden-Spreizung zusammen. Man beachte die Korrelationen zwischen diesen und den früher erwähnten Daten. Die Spreizungsdaten, die man durch die Spuren der Hot Spots berechnet hatte, stimmen mit den durch die magnetischen Anomalien berechneten Werten, die sich auf Radioisotopendatierung stützen, überein. Beide wiederum stimmen mit der Spreizungsgeschwindigkeit überein, die direkt durch geodätische Messungen aus dem Weltraum erhalten wurden. Die Alterssequenz der Inseln über Spuren von Hot Spots, gemessen durch Radioisotopen-Methoden, stimmt mit der Altersabfolge der magnetischen Anomalien auf dem Meeresboden, auf dem die Inseln aufsetzen, überein. Diese Korrelationen betätigen in hohem Maße die Genauigkeit der Radioisotopendatierung sowie Datierungsmethoden ganz allgemein. Darüber hinaus zeigen sie, dass sich ein Großteil des Meeresbodens über einen Zeitraum von ungefähr einhundert Millionen Jahren gebildet hat, wobei der älteste Meeresboden etwa zweihundert Millionen Jahre alt ist.

Diese physikalischen Beobachtungen — die weltweite Korrelation der magnetischen Anomalien an Land, im Gestein am Meeresboden und in den Sedimenten auf dem Meeresgrund; die thermale Absenkung und der Wärmefluss aus der Ozeankruste; die Beobachtung, dass sich in Subduktionszonen Tröge bilden, versetzen der Behauptung, dass sich die Tiefseebecken während eines einzigen Jahres öffnen konnten, oder dass ein vorhandenes, flaches Ozeanbecken so schnell absinken konnte, einen tödlichen Schlag.

Es gibt eine neue geophysikalische Methode mit dem Namen seismische Tomographie, die einem Computertomogramm (CAT) in der Medizin nicht unähnlich ist, mit dem Unterschied, dass sie anstelle von Röntgenstrahlen seismische Wellen verwendet und dass dadurch ein Abbild des Erdinnern erhalten wird. Diese Technik kann den Erdmantel direkt dreidimensional aufzeichnen, und sie zeigt die Existenz der zähflüssigen Maße des Mantelmaterials, deren Fließen den Motor für die Kontinentalverschiebung liefert. 97

Die Ansammlung von Terranen an vielen kontinentalen Grenzen ist ein weiterer Beweis für die Kontinentaldrift. Terrane sind im Wesentlichen Teile alter Kontinente und Inseln, die gegen die Kanten der Kontinente getrieben wurden und dort stecken geblieben sind. Oftmals wurden sie zerdrückt und haben sich gedreht und gestreckt, wobei eine Wirrwarr von Fragmenten entstanden ist. Diese geologischen Collagen sind für den Westen Nordamerikas und Alaskas typisch. Die Bewegung der Platte westlich des San Andreas Grabens, der Kalifornien in zwei Teile teilt, drückt sogar heute noch Bruchstücke des Kontinents Richtung Alaska. Siehe auch "Terranes" 98 und "The Growth of Western North America." 99

Im geologischen Zeitmaßstab ist die Erdkruste plastisch und fließt wie Toffee. Unterhalb einer Tiefe von 120 Kilometern

bleibt der Mantel fest, wird aber duktil — ungefähr so duktil wie Fensterglas bei Raumtemperatur, duktil genug, um in geologischen Zeiträumen zu fließen. 100

Fensterglas fließt tatsächlich, wenn man ihm lange genug Zeit einräumt, wie man manchmal bei jahrhundertealtem Fensterglas in alten Kathedralen wie Notre Dame beobachten kann, 101 dessen Glas am unteren Ende verdickt ist. Aber wir wissen, was passiert, wenn wir versuchen, Glas zu schnell zum Fließen zu bringen — es zerbricht. Ein ähnliches Prinzip kann man auch auf Gestein und die Kontinentalverschiebung anwenden. Jeder schnelle Fluss der Kruste würde das Gestein in winzige Fragmente aufbrechen. Es blieben keine Hinweise für ein Fließen übrig, wie zum Beispiel gefaltete Gesteinsschichten, die sich über Hunderte von Kilometern hinziehen. Alles wäre ein nicht interpretierbares Durcheinander von kleinen Gesteinsstückchen. Die Idee, dass Kontinente umherdriften könnten, Ozeanbecken sich absenken könnten, und Gebirgszüge sich in nur einem Jahr anheben könnten, ist mit den physikalischen Eigenschaften von Felsgestein unverträglich. Das ist anhand der Auswirkungen von Erdbeben, die Berge um ein Dutzend Meter anheben können, klar ersichtlich. Grenzregionen werden zertrümmert. Diese Bewegungen können nicht die in hohem Maße gefalteten Sedimentschichten hervorrufen, die man weltweit beobachten kann. Plötzliche Bewegungen zerbrechen Felsschichten, sie führen nicht zu deren Faltung.

Es gibt sogar Beweise, dass die Kontinentalverschiebung zyklisch verläuft, wobei Kontinente kollidieren, sich dadurch Superkontinente bilden, die dann wieder aufbrechen, umhertreiben und wieder zusammenstoßen. 102103 Es gibt viele Beweise, dass sich wenigstens in einem dieser Zyklen ein Großteil der Kontinente in der Nähe des Äquators befand, und dass zum einem oder anderen Zeitpunkt alle in der Nähe des Äquators zu liegen kamen. Dies erklärt die biologischen Hinweise auf tropische Tiere und Vegetation, die man auf der gesamten Erde findet. Man beachte, dass es sich dabei um sehr lange Zyklen handelt — Hunderte von Millionen Jahren. Die Beweise, die dafür sprechen, können nicht innerhalb einen einzigen Jahres vor 4000 Jahren erzeugt worden sein.

Diese Zyklen der Kontinentalverschiebung sorgten für die Entstehung vieler Gebirgszüge. Dies ist diametral dem entgegengesetzt, dass sich alle Gebirge der Welt in dem einen Jahr der Sintflut gebildet haben:

.... die Meere haben sich wiederholt in der Nähe des heutigen Nordatlantiks geöffnet und geschlossen, während sich in der Nähe des Pazifik stets ein einziger Ozean gehalten hat.
Gegenwärtig schiebt sich die Meereskruste des Pazifik unter alle Kontinente, die ihn umgeben, während der Atlantikboden im allgemeinen gegen die umgebenden Kontinentalblöcke stößt. In unserem Rahmen bedeutet dies, dass die Kontinente immer noch dabei sind, sich nach dem Auseinanderbrechen des letzten Superkontinentes Pangäa vor ungefähr 200 Millionen Jahren aufzulösen ....
Das Timing der verschiedenen Episoden der Gebirgs- und Grabenbildung untermauert weiterhin unsere Hypothese der Superkontinent-Zyklen. Das Alter der Gebirgszüge, die durch die Kompressionskräfte der Kollisionen von Kontinenten erzeugt werden, enthüllt eine erstaunliche Gleichmäßigkeit. Diese Art der Gebirgsbildung war im Verlauf von sechs unterschiedlichen Perioden besonders intensiv und erfolgte dabei auf der ganzen Erde. Die Perioden fallen breit gestreut in eine Zeit vor etwa 2.600 Millionen Jahren, 2.100 Millionen Jahren, eine Zeit zwischen 1.800 und 1.600 Millionen Jahren, 1.100 Millionen Jahren, 650 Millionen Jahren und 250 Millionen Jahren. Das Timing zeigt eine gewisse Periodizität: die Intervalle zwischen jeder der Perioden intensiver Gebirgsbildung, ausgelöst durch Kompressionskräfte, lagen bei etwa 400 bis 500 Millionen Jahren.
Darüber hinaus scheint ungefähr jeweils 100 Millionen Jahre nach jeder dieser Perioden der Gebirgsbildung eine Zeit der Grabenbildung eingetreten zu sein .... Der Gebirgsbildung vor 250 Millionen Jahren folgte natürlich eine Grabenbildung und danach schließlich das Aufbrechen des Superkontinentes Pangäa. 104

Wenn die heutigen Kontinente in Pangäa wieder zusammengefügt werden, passen sie erstaunlich gut zusammen. Das am besten bekannte Beispiel ist der Wulst der östlichen Ecke Südamerikas, der genau in die Kurve der westlichen Ecke Afrikas passt. Die Verteilung verschiedener Arten von Gesteinsmaterialien auf den auseinandergedrifteten Kontinenten zeigt, dass sie einstmals Teil eines großes Kontinentes gewesen sein mussten. Das gilt auch für die Verteilung fossiler Pflanzen und Tiere.

Die Plattentektonik erklärt die Geschichte vieler Gebirgszüge. Die Appalachen bildeten sich, als das alte Nordamerika mit Afrika und Eurasien kollidierte, und dabei die östliche Küste zerdrückte und auffaltete. Seitdem waren sie starker Erosion unterworfen. Ähnliches geschieht heute mit dem Himalaja, wo der indische Subkontinent mit Asien kollidiert. The Structure of Mountain Ranges 105 beschreibt, was dort geschieht:

Als die indische und die eurasische Platte kollidierten, bog sich die ozeanische Lithosphäre nördlich der indischen Landmasse abwärts und schob sich unter Tibet, genau wie die Platten unter dem Pazifik heute unter Japan, die Aleuten und Südamerika (Geologen nennen diese Vorgänge Subduktion) geschoben werden. Die indische Platte verhielt sich wie ein Förderband, dessen Ende sich um eine Spule unter Südtibet dreht.
Irgendwann vor 55 bis 40 Millionen Jahren stieß die indische Landmasse auf die Südküste Asiens, und damit saß das Förderband nun plötzlich fest; die Geschwindigkeit der indischen Platte verringerte sich von 10 bis 20 cm pro Jahr auf ungefähr 5 cm pro Jahr .... Als Indien mit enormer Kraft unter Tibet tauchte, wurde eine nordwärts absinkende Faltung entlang des nördlichen Randes des Subkontinents aufgeworfen. Die Kruste unter der Faltungszone bewegte sich weiterhin nord- und abwärts, aber ein Stück des Kontinentalschelfs und ein Teil der Tiefenkruste über der Faltungsebene schälte sich in der Tat von dem heranrückenden Subkontinent ab, wurde rückwärts gedrückt und legte sich über die Landmasse. Vor etwa 20 - 10 Millionen Jahren wiederholte sich der Prozess: die erste Faltung wurde inaktiv und in einer tieferen Ebene bildete sich eine zweite Faltung. Ein zweites Stück der indischen Kruste wurde auf den Subkontinent geschoben und hob dabei das erste Stück an. Der erodierte Überrest dieser beiden Teile alter indischer Kruste liegen heute im Himalaja frei, und sie stellen den größten Teil des Gebirges dar.
Das hohe Gewicht des Himalaja drückt die indische Platte südlich des Gebirgszugs abwärts. Im Verlauf von vielen Millionen Jahren füllten Sedimente, die von den Bergen erodierten, den entstandenen Trog auf und bildeten die breiten Ebenen des Ganges und des Indus. Seismische Resultate und Bohrungen, die von der Oil and Natural Gas Commission of India durchgeführt wurden, dokumentierten, dass der Trog wirklich unter den Sedimenten im präkambrischen Grundgestein zu finden ist. Das Grundgestein fällt gegen das Gebirge sanft ab, wobei es an der Front ungefähr eine Tiefe von 5 Kilometer erreicht. Etwa 200 bis 300 Kilometer südlich der Front, an der Kante des Trogs, liegt das Grundgestein frei an der Oberfläche.

Es sollte aus den obigen Ausführungen klar hervorgehen, dass sich der Himalaja über einen langen Zeitraum hinweg gebildet hat, einer Zeit, die lange genug ist, um bis zu fünf Kilometer dicke Sedimente in der Ebene des Ganges abzulagern. Indien ist wenigstens seit 3000 Jahren dicht bevölkert. Hätte es vor 4000 Jahren eine Sintflut gegeben, und unter der Annahme, dass sich die Ganges-Ebene gleichmäßig aufgefüllt hat, so kommen wir auf eine Sedimentationsrate von etwas über einem Meter pro Jahr. Es ist klar, dass das zu hoch gegriffen ist und dass eine solche Gegend nicht bewohnbar wäre. Andererseits sind in der Geschichte Indiens keine Überflutungen bekannt, die groß genug gewesen wären, um das zu verursachen. Wenn wir annehmen, dass sich der Himalaja während oder kurz nach der Sintflut bildete, dann hätten sich die gesamten Ablagerungen in der kurzen Zeitspanne vor der menschlichen Besiedelung bilden müssen, wofür eine Zeitspanne von 1300 Jahren verbleibt. Daraus ergibt sich eine Sedimentationsrate von 4 m pro Jahr. Der Himalaja erodiert zur Zeit mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1 m pro Jahrtausend. Welcher Mechanismus sollte eine solch unglaubliche Erosions- und Sedimentationsrate, wie sie erforderlich wäre, bewirken?

Als Alternative könnten wir in Betracht ziehen, dass der Himalaja während der Sintflut erst angehoben wurde, und erodierte, als sich das Wasser der Flut verlief. Der Himalaja besteht aber aus festem Gestein und nicht aus weichen Sedimenten. Da er das höchste Gebirge der Welt ist, wäre dort das Wasser zuerst abgelaufen und die Erosion durch das Wasser der Flut wäre bald zum Stillstand gekommen, zumindest im Vergleich mit anderen Regionen der Erde. Wenn das Wasser der Sintflut höchstens 2.500 tief war, wie es von den Veröffentlichungen der Gesellschaft angedeutet wird, dann hätte die Erosion aufgehört, sobald der Himalaja mehr als 2.500 m über dem Meeresspiegel aufragte. Und wenn es im Himalaja möglich gewesen wäre, dass sie während nur eines Jahres bis zu ihrem gegenwärtigen Stand erodiert waren, dann sollte die umliegende Region weit mehr erodiert sein, als es gegenwärtig zu sehen ist. Und doch zeigt der Himalaja wesentlich stärkere Erosion als die Umgegend, wenn man die Höhenunterschiede zwischen den höchsten Gipfeln und den niedrigsten Tälern als Maßstab nimmt. Der Himalaja zeigt auch keine Schürfeffekte und keine Ablagerungen, was der Fall sein sollte, wenn die größte Erosion auf einen einzigen Wasserabfluss zurückzuführen wäre.

Es sollte überwältigend klar geworden sein, dass diese Spekulationen nicht mit dem vereinbar sind, was über den Himalaja bekannt ist. Entweder war die Flut tief genug, um den 8.800 m hohen eigentlichen Himalaja zu bedecken, oder der Himalaja wurde innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach der Flut hochgedrückt und seine Erosionsprodukte lagerten sich daraufhin in dieser kurzen Zeit in der Ganges-Ebene ab. Wie auch immer man sich entscheidet, man hat in jedem Fall Schwierigkeiten, die Geologie des Himalaja mit Wirkungen, die man der Sintflut zuschreibt, in Übereinstimmung zu bringen.

Das Cascade-Gebirge im Nordwesten der USA nahe der Pazifikküste zeigt eine bemerkenswerte Eigenart: eine Reihe von Vulkanen, die ungefähr 150 Kilometer im Landesinnern auf einer Linie liegen und vom Mount Garibaldi in British Columbia (Kanada) bis Mount Lassen in Kalifornien reichen. Die Vulkane sind das Ergebnis aufsteigenden Magmas, als Folge der Sudbuktion der Juan-de-Furca-Platte unter die westliche Kante Nordamerikas. Der berühmteste davon ist der Mount St. Helens, der 1980 einen katastrophalen Ausbruch hatte und der Mount Rainier, mit 4.300 m der höchste Vulkan der Kette. Die Vulkane liegen auf einem Fundament an Flussbasalten, die auch das Columbia-Plateau bildeten und auf älteren, erodierten Vulkanen. Man findet dort viele erloschene Vulkane in allen Erosionszwischenstufen. Es gibt viele geologische Beweise, die zeigen, dass die Vulkane kontinuierlich seit Millionen von Jahren tätig sind. Ältere Vulkane erlöschen und werden erodiert und jüngere nehmen ihre Stelle ein, wobei ihr Auswurf oftmals die alten Überreste bedeckt.

Die 2.500 m - Grenze für die Sintflut, auf die man nach den Artikeln der Gesellschaft kommt, ist leider nicht hoch genug, um die Gipfel dieser Vulkane zu bedecken. Demnach muss die Überflutung entweder höher gewesen sein, oder die Cascade-Vulkane brachen in den 4000 Jahren seither vielfach aus, erloschen wieder und zerfielen wiederum. Wenn aber die Sintflut mehr als 2.500 m Wasserhöhe hatte, dann sind wir wieder bei dem alten Problem: Wohin lief das überschüssige Wasser ab. Wenn es aber nicht so hoch war, wie kann man dann mit der kurzen Zeitspanne für die aufeinander folgenden Ausbrüche der Vulkane zurechtkommen? Die gleiche Frage stellt sich für viele Vulkane erdenweit. Und wie war es möglich, dass die Vulkane auf den Flussbasaltschichten des Columbia-Plateaus aufsetzen konnten, die ihrerseits die bereits existierenden 3.000 m hohen Wallowa-Berge mit ihrem Magma überfluteten?

Ein ähnliches Problem taucht mit Hawaii und anderen pazifischen Inseln auf. Wenn die Sintflut nur 2.500 m hoch gewesen wäre, dann müsste sich die Insel Hawaii, da sie ja jetzt 4.300 m aus dem Meer aufragt, erst nach der Sintflut gebildet haben. Aber wir haben schon gesehen, dass Hawaii nur die jüngste einer langen Kette von Inseln bildet, die einmal tätige Vulkane waren, dann erloschen und erodierten. Das Problem wird noch schlimmer, wenn man sich vorstellt, dass die Ozeanbecken damals flach genug sein mussten, damit das Land 2.500 m unter Wasser gesetzt werden konnte. Eine große Zahl an Meeresrücken, Guyots und Inseln, einschließlich der Kette von Hawaii hätten dann aus der Meeresoberfläche herausgeragt (da die durchschnittliche Meerestiefe geringer gewesen wäre), da sie wie im Fall von Hawaii bis zu 9.000 m höher sind als der Meeresboden. Tatsächlich bildet Hawaii den höchsten Berg der Erde, wenn man von seinem Fuss am Ozeanboden aus rechnet. Wären die Meeresbecken außerordentlich flach gewesen, hätte Hawaii mindestens 6.000 aus dem Flutwasser herausgeragt. Die einzige Alternative, nämlich dass sich all diese Inselketten und Meeresrücken in den 4.400 Jahren nach der Flut gebildet haben, ist kaum vernünftig zu nennen. Es gibt Inseln, deren Felsbasis durch die Wellen bis auf 4.000 m über dem Meeresboden erodiert wurde und die dann langsam genug absanken, dass darauf 2.500 Meter an Korallenriffen emporwachsen konnten. 106 Wie ich an anderer Stelle dargelegt habe, gibt es nur allzuviele Beweise, dass sich diese Ketten im Verlauf von Dutzenden Millionen Jahren bildeten.

Eine weitere Argumentationsreihe, die das Alter hoher Gebirge und die Existenz der Meeresboden-Spreizung bestätigt, kommt aus dem Great Rift Valley Ostafrikas. Afrika driftet anscheinend an dieser Stelle auseinander und bildet dort einen Grabenbruch, der sich durch das Rote Meer hindurch fortsetzt. Die größten Vulkane Afrikas, wie der Kilimandscharo, sind Teil des Grabenbruchs. Andere Vulkane der Region hinterließen unmissverständliche Anzeichen für ihr lange Existenz in den Aschenregen, die Tierüberreste und Tierspuren in Laetoli nahe dem See Eyasi in Tansania bedeckten. Ein Artikel in Scientific American 107 sagt über diese Ascheschichten, die so viele Tierspuren enthielten, dass sie als Fußspuren-Tuff bekannt wurden, dass Fossilien

.... hauptsächlich in den oberen 45 bis 60 m der Schichten gefunden werden, die bei Laetoli mindestens 130 m dick sind .... Die gesamte Asche, sowohl die äolische als auch die gefallene, stammte von einem einzigen Vulkan: Sadiman, der ungefähr 20 km östlich von Laetoli liegt .... [Die Schichten liegen] auf dem Eyasi-Plateau, einem emporgehobenen Block einer Faltung nordwestlich des Sees Eyasi. Sie liegen über altem Grundgestein aus dem Präkambrium und grenzen im Osten selbst an mehrere große Vulkane, deren Lavaflüsse sie wiederum zum Teil bedecken. [Wissenschaftler] grenzten das Alter durch die Kalium-Argon-Methode ein. Die Proben unterhalb ergeben für den Tuff ein Alter von 3.8 Millionen Jahre, Proben aus dem Fußspuren-Tuff selbst und aus darüber liegenden Schichten erwiesen sich als um die 3.5 Millionen Jahre alt; im allgemeinen sind die Tiere, die sich als Fossilien bei Laetoli erhalten haben, von einem ähnlichen Typus wie die Tiere, die heute in der Gegend gefunden werden. Zählt man sie in der Reihenfolge ihre Häufigkeit auf, so sind die verbreitetsten Wirbeltierüberreste die von .... Antilopen und verwandten Formen .... Kaninchen .... Giraffen, Rhinozerosse, Pferde, Schweine und zwei Arten von Proboscideen (Elefanten und Dinotherien, eine Form, die jetzt ausgestorben ist).

Man beachte: die Dicke der Asche, die Radioisotopendaten, die Anwesenheit fossiler ausgestorbener Tiere, die geologische Faltung und die Tatsache, dass die Asche inzwischen selbst von anderen Lavaflüssen überdeckt ist, zeigen, dass die Aschenregen viel älter als das Datum der Sintflut sein müssen. Die Aschenregen konnte man auf einen bestimmten Vulkan, den Sadiman, zurückführen, den es heute noch gibt, der aber inzwischen nahezu bis zur Basis abgetragen wurde und jetzt Teil einer größeren Kette ist, die den Kilimandscharo mit einschließt — 160 Kilometer östlich und mit 5.895 m der höchste Berg Afrikas. Deswegen muss der Sadiman bereits eine beträchtliche Zeit vor der Sintflut existiert haben, was wiederum die Frage aufwerfen würde, wie das Wasser der Sintflut einen so hohen Berg bedecken konnte. Der Kilimandscharo war auch einer der wenigen afrikanischen Berge in der Nähe des Äquators, der hoch genug ist, um auch von der zunehmenden Vergletscherung während der letzten Eiszeit betroffen zu sein. Gletscher, von denen heute nur noch winzige Reste übriggeblieben sind, breiteten sich bis zur halben Höhe des Berges aus. Wie sollte eine solche Vergletscherung auf einem Berg stattgefunden haben, der vor der Flut noch gar nicht existiert hat?

Den Autoren der Gesellschaft sind diese Tatsachen nicht unbekannt: dass es vor der Flut hohe Berge gab, dass die Plattentektonik zu ihrer Bildung führte und sogar, dass die Gebirge viele Zyklen der Entstehung und der Abtragung durchlaufen haben. Wenn es dem Autor ins Konzept passt, weist er sogar gelegentlich darauf hin. Das Buch Gottes oder Menschenwort? sagt 108

Vielleicht noch bemerkenswerter ist der Aufschluss, den die Bibel über die Geschichte der Berge gibt. Folgende Aussage findet sich in einem Fachbuch für Geologie. „Seit Urzeiten besteht der immer wiederkehrende Prozess der Entstehung und Zerstörung von Bergen ... Berge sind nicht nur auf dem Boden verschwundener Meere entstanden, sondern häufig sind sie auch lange nach ihrer Entstehung überschwemmt und dann wieder emporgehoben worden. Man vergleiche dies mit folgenden poetischen Worten des Psalmisten: “Mit einer Wassertiefe gleich einem Gewand bedecktest Du sie [die Erde]. Über den Bergen selbst standen die Wasser. Dann hoben sich Berge, Talebenen senkten sich — an den Ort, den Du dafür gegründet hast — Psalm 104:6, 8.

Der Verfasser des Wachtturm-Artikels mit dem Titel „Die unauslöschliche Erinnerung an die Sintflut“ 109 scheint die flachen Tiefen der Sintflut, d. h. weniger als 2.500 m, die sich aus früheren Wachtturm-Ausgaben ableiten ließen, vergessen zu haben. Auf Seite 3 sagt er:

Fünf Monate nach Einsetzen der Sintflut landete die Arche auf den Bergen von Ararat in der heutigen Osttürkei .... Seit dem 19. Jahrhundert hat es zahlreiche Versuche gegeben, die Arche im Gebirge Ararat zu finden. Die beiden Hauptgipfel sind 5.165 bzw. 3.914 m hoch.

Dem Verfasser ist nicht klar, was mit den "Bergen von Ararat" gemeint ist, da auch die Bibel uns über diesen Punkt im Unklaren lässt, aber die beiden Höhenangaben, die er macht, entsprechen den beiden Hauptgipfeln des Gebirges Ararat, einem erloschenen Vulkanmassiv. 110 Der Berg Ararat ist ein Vulkan, den man wie den Vesuv und den Mt. St. Helens auch einen Schichtvulkan nennt. Ein Schichtvulkan bildet in Folge einer Reihe von Vulkanausbrüchen mit Asche, Schlacke und Lava, die in der Regel mindestens mehrere Hunderttausende von Jahren andauern, eine tortenähnliche Schichtstruktur aus. Eine typische Eruption beginnt mit feinkörniger Asche, geht dann über in gröbere pyroklastische Ablagerungen von Lava und endet mit einem Lavafluss. Durch geologische Ableitungen fand man heraus, dass beim Ararat der Beginn der Vulkanausbrüche vor etwa zwei Millionen Jahren lag. 111

Ein Schichtvulkan kann sich nicht unter Wasser bilden, weil das Wasser den normalen Aschenregen verhindert und sich statt dessen eine besondere Lavaform namens Kissenlava bildet. Kissenlava entsteht, wenn Wasser das Äußere eines Lavaflusses rasch abkühlt und sich dadurch kissenähnliche Segmente ausbilden. Wenn ein angehender Vulkan, der an Land einen Schichtvulkan gebildet hätte, unter Wasser ausbricht, bildet er eine Struktur, die sich völlig von der unterscheidet, die sich an Land gebildet hätte. Er bildet große Anhäufungen von Kissenlava, wie diejenigen in den mittelozeanischen Rücken und keine Ablagerungen von Asche oder pyroklastische Ablagerungen. 112 Die Struktur des Ararat zeigt, dass er sich an Land gebildet haben muss.

Interessanterweise wurde Kissenlava auf dem Berg Ararat tatsächlich gefunden, aber nur an wenigen Stellen. Sie kann sich bilden, wenn Lava unterhalb eines Gletschers austritt oder wenn sie in einen Bergsee fließt. In Island bildeten sich unterhalb eines Gletschers während der letzten Eiszeit große Berge mit Kissenlava, die heute an der Oberfläche liegen und gesehen werden können.

Der Verfasser des Wachtturm-Artikels leistet dem Anspruch Vorschub, dass die Arche Noah auf dem Gebirge Ararat ruht. Während er das tut, ist er gezwungen zuzugeben, dass sich der Ararat vor oder während der Sintflut gebildet hat — sonst hätte die Arche dort keinen Ruheplatz gefunden. Aber die Geologie des Berges zeigt, dass er sich nicht unter Wasser gebildet haben kann. Deswegen muss er sich vor der Flut gebildet haben. Aber dies widerspricht der Behauptung der Gesellschaft, dass die Flut nicht höher als 2.700 gewesen sein kann, da der Ararat mehr als 5.000 Meter hoch ist. Wenn die Sintflut einen höheren Wasserstand bewirkte, als man mit dem heute existierenden Wasser erklären kann, dann sind wir wieder zurück bei der Frage, wohin all das zusätzliche Wasser abfloss? Der Verfasser ist sich dieser Schwierigkeiten nicht bewusst.

Da man logischerweise nicht zwei sich widersprechende Dingen gleichzeitig glauben kann, wie ist demnach der Standpunkt der Gesellschaft zu diesen Fragen? War die Sintflut tief genug, um den Ararat mit einer Höhe von mehr als 5.000 Metern zu bedecken, oder glaubt die Gesellschaft, dass die Arche Noah auf dem Ararat ruht?

Die unkritische Vereinnahmung der Beweise durch den Wachtturm dafür, dass die Arche Noah auf dem Ararat ruht, ist ein gutes Beispiel für die mangelhafte Gelehrsamkeit in geologischen Themen. Viele Bücher wurden über die Suche nach der Arche Noah verfasst, wobei die meisten das Produkt von Menschen sind, die ihren bisherigen Glauben an die Sintflut bestätigt haben wollten. Einige sind das Resultat von Spinnern; andere wurden von Leuten verfasst, die einen gewissen Respekt vor der Wahrheit und vor Beweisen haben; kaum eines zeugt von Unvoreingenommenheit. Die meisten unterdrücken Beweise, die das in Misskredit bringen können, woran sie glauben.

Um zu sehen, wo der Wachtturm-Artikel vom 15. Januar 1992 fehlgeht, wollen wir jeden Absatz unter dem Untertitel "Die Suche nach der Arche" kritisch unter die Lupe nehmen. Der erste Absatz erwähnt, dass es seit dem Beginn des neunzehnten Jahrhunderts zahlreiche Versuche gegeben hat, die Arche in den Bergen des Ararat zu lokalisieren. Dies stimmt zwar, aber die Suche nach der Arche geht viel weiter zurück. Seit Tausenden von Jahren behaupten immer wieder einige, die Arche gesichtet zu haben oder von jemanden gehört zu haben, der die Arche gesehen hat. 113114115 Insbesondere hat in verschiedenen Geschichtsperioden der Begriff "Gebirge von Ararat" Verschiedenes bedeutet und zwar Gebiete in der großen Region, die Teile der Türkei, Armeniens, des Iran und Irak, Syriens, Saudi Arabiens und den Rest des Mittleren Ostens umfasst, bis zu einer viel kleineren Fläche, die nur in der unmittelbaren Umgebung des Ararat-Massivs liegt. 116 Es können auch verschiedene Berge als die Stelle benannt worden sein, die der Landungsstelle der Arche entspricht. Die alten Beweise können folgendermaßen zusammengefasst werden: 117

1. Welcher der verschiedenen Landeplätze, die in alten Quellen erwähnt werden, ist der Richtige? Zur Zeit ist jeder Versuch einer Antwort reine Spekulation. Der biblische Schreiber benennt keine spezifische Stelle; statt dessen nennt er eine riesige geographische Region (Ararat/Urartu), die mehrere der vorgeschlagenen Stellen enthält. Wenn die Angelegenheit jemals endgültig entschieden werden wird, dann muss es durch anderes Material als durch die alten Berichte erfolgen.
2. Viele der alten Quellen sagen nicht nur, dass die Arche bis heute überdauert hat; sie führen auch Holz von der Arche als Beweis an. So sind solche Ansprüche für Agri Dagi [der türkische Name für Ararat] (oder jede andere Stelle) nicht einzigartig; in der Tat sind sie genau das, was wir erwarten würden.
3. Keiner der alten Autoren behauptet, die Arche oder Teile davon gesehen zu haben, oder eine Landestelle besucht zu haben — oder selbst mit jemandem gesprochen zu haben, der sie gesehen hat. Sie zitieren nur andere, was gewöhnlich mit dem Klischee endet, „man sagt, dass die Reste der Arche bis heute zu sehen sind.“ Dies berichten sie, auch wenn seit der ursprünglichen Quelle Jahrhunderte verstrichen sind.
4. Verschiedene Gruppen, die glauben, dass ihre Region zur Wiege der Menschheit zählt, also das Zentrum der Erde darstellt, weisen auf den auffälligsten Berg in der Nähe als den Landeplatz der Arche hin. Für einige der Araber auf der arabischen Halbinsel wäre es Jabal Judi im 'Aja'-Gebirgszug; für die Juden in Babylon der Berg Nisir .... in den Zagros ....; für Juden und Christen im oberen Teil Mesopotamiens Jabal Judi in den Bergen von Gordian/Qardu .... in Armenien wäre es nach der Einführung des Christentums und der Übersetzung der Bibel ins Armenische der Arach oder der spektakuläre Masis — Agri Dagi [Mount Ararat].
5. Unter diesen alten Traditionen scheint diejenige vom Agri Dagi eine sehr späte Tradition zu sein — wahrscheinlich die späteste, da sie frühestens aus dem elften/ zwölften Jahrhundert stammt.

Die spätesten Traditionen zur Arche Noah auf einem Berg sind natürlich klarerweise die neuesten in einer langen Serie sich widersprechender Geschichten, und sie sind kein überzeugender Beweis, dass die Arche überlebt hat.

Der nächste Absatz des Wachtturm-Artikels beschreibt eine Behauptung eines armenischen Einwanderers in die USA, George Hagopian, wie sie in dem Buch In Search of Noah's Ark berichtet wird. Verschiedene Bücher enthalten verschiedene Daten, aber Hagopian behauptete, dass er irgendwann zwischen 1902 und 1920, als er ungefähr 10 Jahre alt war, zweimal zusammen mit seinem Onkel, auf den Ararat gestiegen sei und dass er dabei die Arche gesehen habe. Er erzählte seine Geschichte ca. 1970, als er ungefähr 80 Jahre alt war. Der Absatz sagt:

Wie er sagte, sei er beim ersten Mal sogar auf die Arche geklettert. „Als ich mich dann auf dem Dach aufrichtete und hochstellte, konnte ich das ganze Schiff überblicken. Es war sehr lang und vielleicht zwölf Meter hoch.“ Über seine Beobachtung beim nachfolgenden Besuch berichtete er: „Nirgends sah ich richtige Rundungen. Dieses Schiff war ganz anders als alle, die ich je gesehen habe. Es war mehr wie ein Prahm.“

Das Problem dabei ist, dass der Wachtturm dabei den Kommentar Hagopians auslässt, der Zweifel auf seine Erinnerungen wirft. Where Is Noah’s Ark sagt über ihn: 118

Seine auf eine zweistündige Untersuchung gestützten Beobachtungen schließen ein: sie war 300 m lang, 200 bis 230 m breit und vielleicht 13 m hoch; das Holz war so hart, dass eine Gewehrkugel es nicht durchdringen konnte; es war durch hölzerne Dübel verbunden ohne einen Hinweis auf eiserne Nägel; keine Türen waren sichtbar, aber man konnte mit Hilfe einer Leiter auf das Dach steigen.
Die folgenden Diskrepanzen mit anderen Berichten fallen sofort ins Auge;
  1. Andere fanden leicht zu schneidendes Holz (Navarra, Bryce, Knight);
  2. Nouri beobachtete, dass sie durch Nägel und nicht durch Dübel zusammen gehalten wurde. Da sowohl Hagopian als auch Nouri behaupten, Stunden innerhalb der Struktur verbracht zu haben, kann ein solcher Unterschied kaum einer falschen Beobachtung oder schlechtem Erinnerungsvermögen zugeschoben werden.
  3. Frühere Besucher fanden eine massive Tür, die neben der Arche lag (Yearam), oder sie betraten die Arche durch ein Loch in der Seite (die Expedition der Regierung 1883).
  4. Die Dimensionen liegen möglicherweise beim Doppelten der in der Genesis angegebenen Größe und somit doppelt so groß wie Nouris Fund.

Aus naheliegenden Gründen legt der Wachtturm nicht alle Bemerkungen Hagopians dar. Seine Erinnerung, dass die Arche 300 m lang war und 200 bis 230 breit, lässt sofort den Schatten eines Zweifels auf das Gesagte fallen, da die Genesis sagt, dass die Größe möglicherweise nur 150 mal 25 m war.

Viele andere Berichte lassen sich finden, in denen Menschen behaupten, die Arche Noah gesehen zu haben. Die meisten können wie in dieser Zusammenfassung aus Where Is Noah's Ark 119 charakterisiert werden.

Die Forschungen über diese Beweise für ein Überdauern der Arche sind, wie bei anderen Gebieten auch, mit Schwierigkeiten gespickt.
  1. Die Quellen sind meistens aus dritter oder vierter Hand. Jahre könnte man damit verbringen, und manche haben gerade das getan, um einige von ihnen zu bestätigen.
  2. Die Originaldokumente sind oftmals nicht auffindbar — falls sie je überhaupt existiert haben.
  3. Angebliche Augenzeugen sind tot und können die Berichte, die ihnen zugeschrieben werden, nicht bestätigen oder kritische Einzelheiten klären.
  4. Die Berichte strotzen vor Ungereimtheiten, einige davon nur geringfügig, andere aber so substantiell, dass man die Frage nach ihrer Glaubwürdigkeit stellen muss.
  5. Einige wenige sind mit einem solchen scharfen, polemischen Unterton verfasst, dass er jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit zerstört.
  6. Ohne die Integrität mancher Reporter angreifen zu wollen, so scheint es dennoch der Fall zu sein, dass ihren Beobachtungen weitere Einzelheiten hinzugedichtet wurden, als sie wiedererzählt wurden.

Einige Forscher behaupteten, Fotografien der Arche mitgebracht zu haben. In jedem Fall erwiesen sich die Fotos als natürliche Gebilde, oder sie waren nicht zu entziffern, oder sie waren verschwunden, bevor kompetente Forscher sie zu Gesicht bekommen konnten, oder der Reisende stellte sie erst gar nicht für eine Untersuchung zur Verfügung. 120

Der dritte und vierte Absatz in dem Wachtturm-Artikel beschreibt die Bemühungen von Fernand Navarra, der vielleicht der berühmteste der neuzeitlichen Arche-Suchenden ist. Er schrieb I Found Noah's Ark und andere Bücher. Die Absätze lauten:

Fernand Navarro unternahm von 1952-1969 vier Versuche, Beweise für die Existenz der Arche zu finden. Bei seiner dritten Expedition zum Ararat arbeitete er sich bis zum Grund einer Gletscherspalte vor, wo er ein in Eis eingebettetes schwarzes Stück Holz fand. „Der Balken muss sehr lang sein“, sagte er, „vielleicht stand er noch in Verbindung mit anderen Teilen des Gerippes .... Ich begnügte mich also damit, ein Stück von anderthalb Meter Länge von der freiliegenden Partie abzutrennen.“
Professor Richard Bliss, einer der Experten, die das Holz untersuchten, erklärte: „Es handelt sich um ein Stück Bauholz, das mit Erdpech imprägniert ist, und sowohl Zapfenlöcher als auch Fugen aufweist. Und es ist eindeutig von Hand behauen und gevierkantet.“ Man schätzte das Holz auf vier- bis fünftausend Jahre.

Diese Absätze unterschlagen wiederum wichtige Informationen. Die Datierungsmethoden, die dem Holz Navarras das Alter zuwiesen, sind außerordentlich ungenau. 121 Ein Laboratorium in Spanien schätzte das Alter aufgrund seiner dunklen Farbe und der Messung, um wieviel dichter als ursprünglich es geworden war, auf fünftausend Jahre ein. Das Problem dabei ist, dass sich Holz innerhalb einiger weniger Jahrzehnte schwarz verfärben kann, und die ursprüngliche Holzart und damit seine Dichte ist zudem unbekannt, und kann bestenfalls grob abgeschätzt werden. Ein Labor in Frankreich schätzte das Alter des Holzes aufgrund des Ausmaßes des Ligninabbaus, das heißt, inwieweit das Holz bereits auf dem Weg war, zu Kohle zu werden. Diese Abschätzung benötigt die Kenntnis der kompletten Lagerungsbedingung von der Zeit der Verarbeitung bis zur Zeit der Untersuchung, und solche Daten sind für die Probe eindeutig nicht vorhanden. Das Labor legte sich auf kein spezifisches Datum fest, sondern datierte es auf eine "entfernte Vergangenheit". Ein weiteres französisches Labor und ein weiters in Ägypten schätzten das Alter einfach auf vier- bis sechstausend Jahre, ohne Gründe für ihre Schätzungen zu veröffentlichen.

Es gab einige verlässliche Datierungen, die fünf verschiedene Laboratorien aufgrund der Messungen des Radiokarbongehaltes von Stücken, die 1955 zurückgebracht wurden, ermittelt hatten. Sie lagen zwischen einem Alter von 1300 und 1700 Jahren, wobei vier der fünf Werte um den Bereich von etwa 1300 Jahre lagen. Das Holz, das Navarro 1969 zurückgebracht hatte, ergab ein ähnliches Alter aufgrund der Radiokarbondatierung. Der Punkt ist der, dass es sich — was immer auch Navarro gefunden hat — um etwa 1300 Jahre altes Holz handelt und nicht um fünftausend Jahre altes. Wenn man für das Wachstum des Baumes bis zur Zeit, wo er gefällt wurde, 200 Jahre einräumt, erhält man für die Holzstruktur ein Alter von 1100 Jahren.

Die Gesellschaft stimmt damit überein, dass die radioaktiven Datierungsmethoden von Artefakten mit einem Alter von weniger als 3000 Jahren ziemlich zuverlässig sind, wie durch die kürzliche Datierung der Schriftrollen vom Toten Meer gezeigt wurde, und wie auch im Erwachet! 122 berichtet wurde. Interessanterweise erwähnte der Erwachet!-Artikel genau dies:

ein Stück Holz, das auf dem Ararat gefunden und von einigen als Teil der Arche Noah betrachtet wurde, ließ sich nur auf das Jahr 700 u. Z. datieren — zwar ein altes Stück Holz, aber bei weitem nicht so alt, dass es aus der Zeit vor der Flut stammen könnte.

Demnach ist nicht nur das Alter des Holzes von Navarra in Frage gestellt, auch seine ganze Geschichte darf nicht unvoreingenommen betrachtet werden. The Lost Ship of Noah sagte 123

Navarra .... kehrte nach 1965 mehrmals zu seinem Fund zurück. Er brachte mehr Holz zurück, aber manchmal umwehte ein Hauch eines Geheimnisses die Frage, wo er es gefunden hatte. Einige Ararat-Forscher und Arche-Autoren glaubten, dass ein Teil des Holzes, das er später fand, aus Spanien hergebracht worden war, gesammelt in den Bergen und dann später auf den Abhängen unter dem Eis "entdeckt". Die kompetente Arche-Aktivistin und Autorin Violet Cummings (Has Anyone Really Seen Noah's Ark?), Frau von Eryl Cummings, dem Besteiger des Ararat und Besitzer des umfangreichsten Archives zur Suche nach der Arche, hatte auch darauf hingewiesen, dass Navarra die Forschungsteams auf den verschiedenen Expeditionen in andere Teile des Gebirges geführt zu haben scheint, weg von der Gegend, die er vorher beschrieben hatte.

Navarra selbst machte nie klare Angaben über die genaue Fundstellen. 124

Man könnte noch vieles über Funde zur Arche Noah auf dem Ararat sagen, aber die vernünftigste Zusammenfassung findet sich wiederum in dem Buch Where Is Noah’s Ark? 125

Wohin haben uns unsere Untersuchungen bis jetzt geführt? Sind die Überreste der Arche Noahs immer noch unter dem Schnee des "Gebirges von Ararat" verborgen — Agri Dagi — in der heutigen Türkei? Falls nicht, was befindet sich dann dort auf dem Berg, das heutige Arche-Sucher begeistert?
Wir haben die Berichte der alten Zeugnisse untersucht — und gefunden, dass es keine vor dem elften/ zwölften Jahrhundert A.D. gegeben hat .... Fraglos sind echte Fotografien eines bootförmigen Gegenstandes — falls sie je existierten — gegenwärtig nicht vorhanden, außer sie stellen natürliche Felsformationen dar .... Berichte von Augenzeugen haben sich als unzuverlässig erwiesen, da sie einander in wichtigen Einzelheiten widersprechen .... Das lässt das fragliche Holz übrig, das aus den Bergen mitgebracht worden war und das angeblich aus der Zeit der biblischen Sintflut stammen soll ....
Das 1200 Jahre alte Holz, das Navarra sammelte, ist zweifellos ein wichtiger archäologischer Fund, was auch immer dessen Ursprung sein mag, und er verdient eine weitere Untersuchung, um genauer zu bestimmen, wann, durch wen und warum es an einer solch unwahrscheinlichen Stelle lag ....
Was kann es gewesen sein, wenn es nicht die Arche war? Bevor darauf nicht weitere Untersuchungen Licht geworfen haben, ist es unmöglich, in dieser Sache Gewissheit zu erlangen. In der Zwischenzeit werden viele Vermutungen gehegt oder werden noch folgen.
  1. Eine Kapelle, die vielleicht zum Gedenken an die vermutete Landestelle der Arche errichtet worden war. Wir kennen weiter bergabwärts eindeutig zwei religiöse Strukturen — das Kloster von St. Jakobus, das auf etwa 2.000 m steht .... und die Kapelle des Heiligen Georg auf etwa 2.600 m .... Sie scheinen etwa im neunten bis zum elften Jahrhundert gegründet worden zu sein, und sie wurden bei einem Erdbeben im Jahre 1840 zerstört. Während eine zusätzliche Kapelle an der Schneegrenze, auf etwa 4.00 bis 4.500 m, wo Navarra sein Holz gefunden hat, schwieriger zu bauen wäre, muss man sich daran erinnern, dass die Byzantiner ungefähr um die gleiche Zeit Kapellen an Orten errichteten, die noch viel schwerer zugänglich waren — zum Beispiel auf den zerklüfteten Felsgipfeln der Ägäischen Inseln.
  2. Eine Replika der Arche, die einige Zeit, nachdem die lokale Bevölkerung den Agri Dagi als den Landeplatz der Arche anzusehen begann, konstruiert wurde. „Die fleißigen Mönche des Klosters könnten dem Wunsch entsprechend, ihren Lebensunterhalt durch ein Geschäft mit Touristen zu erleichtern, auf dem Gipfel etwas gebaut haben, das mit einiger Phantasie als die "Arche" angesehen und ausgegeben werden konnte“ — so schrieb der anerkannte amerikanische Archäologe G. Ernest Wright. Diese Erklärung würde sich auf die Augenzeugenberichte beziehen, die nach dem Hörensagen eine bootförmige Struktur auf dem Berg gesehen haben wollen ....
  3. Eine Replika des Hauses, das Noah gemäß der Tradition auf dem Berg errichtete, nachdem er die Arche verlassen hatte. Der französische Dominikaner Jordanus schreibt im vierzehnten Jahrhundert: „Auf einem gewissen Teil eines Berges befindet sich das Haus, das Noah angeblich nach dem Verlassen der Arche gebaut hatte.“ Aber da er fortfährt, von dem Weingarten zu berichten, den Noah pflanzte, und der nach der Tradition in der Nähe des Dorfes Ahora in wesentlich geringerer Höhe des Berges liegt, ist es überhaupt nicht klar, dass er damit meinte, das "Haus" liege nahe der Schneegrenze.
  4. Eine Hütte, die von Eremiten oder Bergsteigern verwendet wurde. Über mehrere solche Hütten berichtete der Holländer Jans Stuys im neunzehnten Jahrhundert ....
  5. Bauholz, das von früheren Arche-Suchexpedition auf den Berg geschleppt wurde ....
[Man schätzte], dass „Navarras Probe von einem Baum stammte, der ungefähr 1.5 m Durchmesser hatte und 50 m hoch war“ Wenn das der Fall ist, dann würde das Gesamtalter des Baumes ungefähr 250 Jahre betragen.
Wenn die Radiokarbontests an Proben im Zentrum des Herzholzes durchgeführt wurden, dann .... begann der Baum ungefähr im Jahre 780 A.D. +/- 90 Jahre zu wachsen. Fügt man 250 Jahre hinzu, wäre er etwa um das Jahr 1034 A.D. +/- 90 Jahre gefällt worden. Erst nach dieser Zeit hätte die Struktur auf dem Berg errichtet worden sein können. Dieses Datum im frühen elften Jahrhundert scheint sehr gut mit anderen Daten übereinzustimmen: (a) die beiden auf niedriger Höhe ungefähr im elften Jahrhundert errichteten Kapellen; (b) die frühesten Beweise in der Literatur, dass der Agri Dagi erst nach dem elften/ zwölften Jahrhundert als der Landeplatz der Arche angesehen wurde.
Es ist sonderbar, dass das Holz genau auf der Höhe gefunden wurde, die der obersten Grenze entspricht, bei der ein Gebäude noch möglich ist. Es stammt somit von der präzisen Höhe und aus der exakten Zeitperiode, die wir für eine Reproduktion der Arche, des Hauses von Noah oder der Kapelle auf dem Berg erwarten würden. Und da die Grenze des ewigen Schnees von Jahreszeit zu Jahreszeit in Abhängigkeit von der Intensität der vorangegangenen Sommer und Winter etwas variiert, ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine Struktur, die gerade unterhalb dieser Grenze errichtet worden wäre, später in Eis und Schnee eingebettet würde.

Ich möchte hinzufügen, dass das elfte Jahrhundert auch mit dem sogenannten Klimaoptimum zusammenfällt, als die Wikinger Grönland besiedelten und ihre Kultur dort blühte, bevor die Kälte der Kleinen Eiszeit sie vor dem Frost fliehen ließ. (von ungefähr 1200 bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts was das Erdklima kälter als jemals seit der letzten Vergletscherung) 126

Die Gesellschaft führt anscheinend nur Beweise an, die ihre momentane Haltung unterstützen, wie für das Alter von 5.000 Jahren für das Holz von Fernand Navarra, aber sie unterdrückt dagegen sprechende Beweise, wie das Datum von 700 A.D., das im Erwachet!-Artikel zitiert wurde, selbst wenn sie von beiden Beweisen Kenntnis haben. Die Handhabung des Materiales durch die Gesellschaft erfolgt ähnlich wie in den Fällen, die in The Noah's Ark Nonsense127 beschrieben werden:

Begeisterte Anhänger der Arche-Theorie haben, wie Fundamentalisten im allgemeinen, Schwierigkeiten sich zu entscheiden, ob sie für oder gegen die Wissenschaften eingestellt sein wollen, oder für oder gegen Wissenschaftler. Wenn ein Wissenschaftler eine Äußerung von sich gibt, die zur Unterstützung ihrer Ansichten verwendet werden kann, zitieren sie ihn stolz als Wissenschaftler. Sie sehen oftmals ihre eigenen Ansichten als "wissenschaftlich" an. Das Buch von Balsiger und Sellier [In Search of Noah's Ark, Dave Balsiger and Charles E. Sellier, Jr., Sun Classic Books, Los Angeles, 1976. — Diese Autoren produzierten auch einen Film mit dem selben Namen, der vom NBC 1977 ausgestrahlt und von Sun Classic Picture produziert wurde] liefert dafür Beispiele. Ernsthafte Geologen glauben nicht an eine universelle Flut, aber das Buch versucht, Geologen mit ihrem Glauben in Verbindung zu bringen, indem sie den Begriff "Sintflut-Geologen" gebrauchen. Das Buch führt oftmals an, dass "Wissenschaftler" oder "viele Wissenschaftler" Dinge glauben, die die Ansichten der begeisterten Anhänger der Arche-Theorie unterstützen würden (ob überhaupt irgend welche Wissenschaftler auf diesem Gebiet an diese Dinge glauben, ist zu bezweifeln; und es ist sicher, dass dies Wissenschaftler ganz allgemein nicht tun). So werden in diesen Ausführungen die Wissenschaften in Ehren gehalten und man versucht, sich mit ihr zu identifizieren.
Aber wenn Wissenschaftler mit ihren Ansichten nicht übereinstimmen, versuchen die Arche-Anhänger die Wissenschaften ganz allgemein herabzusetzen. Der Film führt an, dass vor einem Jahrhundert die Wissenschaften die Genesis anzuzweifeln begannen, indem sie sagten, dass sie aus Mythen und Legenden bestehe; dann versucht der Film, diese Ansicht zu widerlegen, indem sie die geschichtliche Wirklichkeit der Sintflut und der Arche Noah verteidigt. Die Implikation dabei ist, dass die Wissenschaften dabei einen Fehler gemacht haben.

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Fußnoten:

88  Enrico Bonatti and Kathleen Crane, "Oceanic Fracture Zones," Scientific American, New York, Mai 1984. [zurück]
89  John G. Sclater and Christopher Tapscott, Scientific American, New York, Juni 1979. [zurück]
90  Thomas H. Jordan and J. Bernard Minster, "Measuring Crustal Deformation in the American West," Scientific American, New York, August 1988. [zurück]
91  Allan Cox and Robert Brian Hart, Plate Tectonics-How it Works, S. 268-269, Blackwell Scientific Publications, Inc., Palo Alto, CA, 1986. [zurück]
92  Die Bibel Gottes oder Menschenwort?, S. 112, 113, Watchtower Bible and Tract Society of New York, Inc., Brooklyn, NY, 1989. [zurück]
92a  Man denke auch an die Ozeane selbst, die so viel Energie absorbieren müssten. [zurück]
93  William Glen, The Road to Jaramillo, Stanford University Press, Stanford, California, 1982. Critical Years of the Revolution in Earth Science. [zurück]
94  ibid, S. 224. [zurück]
95  ibid, S. 269. [zurück]
96  ibid, S. 340-351. [zurück]
97  Don L. Anderson and Adam M. Dziewonski, "Seismic Tomography," Scientific American, New York, Oktober 1984. [zurück]
98  David G. Howell, Scientific American, New York, November 1985. [zurück]
99  David L. Jones, etc., Scientific American, New York, November 1982. [zurück]
100  Robert S. White and Dan P. McKenzie, "Volcanism at Rifts," Scientific American, New York, Juli 1989. [zurück]
101  Robert D. Ballard, op cit, S. 327. [zurück]
102  J. Brendan Murphy and R. Damian Nance, "Mountain Belts and the Supercontinent Cycle," Scientific American, S. 84-91, New York, April 1992. [zurück]
103  R. Damian Nance, Thomas R. Worsley and Judith B. Moody, "The Supercontinent Cycle," Scientific American, S. 72-78, New York, Juli 1988. [zurück]
104  ibid. [zurück]
105  Peter Molnar, Scientific American, New York, Juli 1986. [zurück]
106  H. W. Menard, op cit, S. 137. [zurück]
107  Richard L. Hay and Mary D. Leakey, "The Fossil Footprints of Laetoli," Scientific American, New York, Februar 1982. [zurück]
108  Die Bibel: Gottes oder Menschenwort?, S. 100. [zurück]
109  Der Wachturm, op cit, S. 3-4, 15. Januar 1992. [zurück]
110  The New Encyclopedia Britannica, Micropedia, Vol. 1, S. 518, 1991. [zurück]
111  John Warwick Montgomery, The Quest For Noah’s Ark, S. 227, Bethany Fellowship, Inc., Minneapolis, Minnesota, 1972.
Ein recht vernünftiger Bericht über die vielen Suchexpeditionen nach der Arche im Ararat. Übernimmt unkritisch vieles nach Hörensagen und lässt Beweise aus, die dem Glauben den Autors zuwider laufen, dass die Arche sich auf dem Ararat befindet. [zurück]
112  Fred M. Bullard, Volcanoes in History, in Theory, in Eruption, S. 248-249, University of Texas Press, 1962. [zurück]
113  Charles Berlitz, The Lost Ship of Noah, S. 15-27, G.P. Putnam’s Sons, 1987.
Vom Autor solcher Bücher wie The Bermuda Triangle, Atlantis: The Eighth Continent, and Mysteries from Forgotten Worlds. Enthält viele Beweise, die die Meinung des Autors stützen, dass sich die Arche auf dem Ararat befindet, unterdrückt jedoch viele der Gegenbeweise. Der Autor unternahm anscheinend in der Mitte der 80er Jahre eine Reise zum Ararat, fand aber nichts. Berlitz zitiert als Stützen seiner Ideen zur Sintflut solche "Berühmtheiten" wie Immanuel Velikovsky und Charles Hapgood. [zurück]
114  Lloyd R. Bailey, Where Is Noah’s Ark?, S. 13-46, Abingdon, Nashville, Tennessee, 1978.
Einer der wenigen objektiven Berichte und bei weitestem der beste Bericht über die Suche nach der Arche Noah, den ich gefunden habe. Enthält viele Beweise, die in weniger kritischen Büchern fehlen. [zurück]
115  Lloyd R. Bailey, Noah: The Person and the Story in History and Tradition, S. 53-115, University of South Carolina Press, Columbia, South Carolina, 1989.
Vermutlich die umfassendste Studie über die Traditionen in Verbindung mit der Arche Noah. Enthält den größten Teil des Materials von Baileys Buch (1978) [zurück]
116  ibid, S. 13-46. [zurück]
117  ibid, S. 45-46. [zurück]
118  ibid, S. 54. [zurück]
119  ibid, S. 57. [zurück]
120  ibid, S. 63. [zurück]
121  ibid, S. 64-81. [zurück]
122  Erwachet!, S. 22, Watchtower Bible and Tract Society of New York, Inc., Brooklyn, NY, 22. September 1986. [zurück]
123  Berlitz, op cit, S. 96. [zurück]
124  Bailey, op cit, S. 119. [zurück]
125  ibid, S. 89-98. [zurück]
126  Samuel W. Matthews, "Ice on the World," National Geographic Magazine, S. 99, Washington, D.C., Januar 1987. [zurück]
127  Howard M. Teeple, The Noah’s Ark Nonsense, S. 121, Religion and Ethics Institute, Inc., Evanston, Illinois, 1978. [zurück]

 


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