Gab es wirklich eine SINTFLUT?  

Themen zur Sintflut

  1. Einführung
  2. Die Polarregionen
  3. Das Wasser - woher?
  4. Das Wasser - wohin?
  5. Datierungsmethoden
  6. Plattentektonik
  7. Vulkanketten/ Hot Spots
  8. Spreizungszentren
  9. Subduktionszonen
  10. Das Mittelmeer war eine Wüste
  11. Spuren der Flut und der Eiszeiten
  12. Missoula - Überflutungen
  13. Zusammenfassung Eiszeit
  14. Hinweise auf Eiszeiten
  15. Bestätigung für die Eiszeiten
  16. Weitere Hinweise auf Eiszeiten
  17. Weitere Probleme
  18. Regen vor der Flut
  19. Kontinentalanhebung
  20. Flutlegenden (1)
  21. Flutlegenden (2)
  22. Zusammenfassung

DIE SINTFLUT
(Teil 11)

Spuren der Flut und der Eiszeiten

engl. Original von Alan Feuerbacher


Die Gesellschaft sagt, dass ein Großteil der physikalischen Beweise, die Geologen auf die Auswirkungen der Eiszeiten zurückführen, in Wirklichkeit der Sintflut zuzuschreiben ist. Das Gottes oder Menschenwort - Buch sagt:   140

Doch selbst wenn eine so gewaltige Flut zugegebenermaßen möglich gewesen ist, bleibt die Frage offen, warum Wissenschaftler keine Spur davon entdeckt haben. Vielleicht wurden ja Zeugnisse dafür gefunden, diese jedoch ganz anders interpretiert. Die orthodoxe Wissenschaft lehrt beispielsweise, dass die Erdoberfläche in vielen Gebieten während einer Serie von Eiszeiten von mächtigen Gletschern geformt worden ist. Doch manches, was Gletscherbewegungen zugeschrieben wird, kann auch durch Wasser bewirkt worden sein. Sehr wahrscheinlich werden einige Beweise für die Flut als Beweise für eine Eiszeit missdeutet.

Das Buch fährt dann fort, einen Artikel im Scientific American zu zitieren, der sagt, dass von einem Teil der Beweise, die zu der Zeit vorgelegt wurden als die Eiszeiten zum ersten Mal als historische Ereignisse anerkannt wurden, später gezeigt wurde, dass sie eher durch die Einwirkung fließenden Wassers als durch die Wirkung von Eis zustande gekommen waren. Während dies zwar stimmt, sollte man doch nicht vergessen, dass Geologen während den vergangenen zwei Jahrhunderten Erfahrungen gewonnen und ihre eigenen Fehler korrigiert haben. Beachte auch, dass in den mehr als dreißig Jahren seit 1961 in den Geowissenschaften revolutionäre Entwicklungen stattgefunden haben. Eine erdrückende Last an Beweisen existiert inzwischen, die keinen vernünftigen Grund übriglassen, daran zu zweifeln, dass die Eiszeiten tatsächlich stattgefunden haben.

Geologen haben auch herausgefunden, dass es sehr wohl große Überschwemmungen gegeben hat. Aber die Hinweise darauf sind gänzlich verschieden von den Beweisen, die heute als durch Eiszeiten verursacht interpretiert werden. Die größte dokumentierte Flut ereignete sich am Ende der letzten Eiszeit im pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten. Ihre Wirkung ist klar und unzweideutig, wie ich selbst gesehen habe, als ich Teile der Staaten Oregon und Washington überflogen habe. Eine Reihe von Hügeln entlang des Flusses Columbia gleich westlich von Portland, Oregon, wurde von den Flutwassern unterhöhlt, als es die innere Seite einer großen Biegung rundschliff. Es sieht so aus, wie wenn Sand an einem Strand durch einen kleine Strömung ausgewaschen wird, nur eben in viel größerem Maßstab. Noch deutlicher wird das Schauspiel, wenn man in 10 000 Höhe kurz nach Sonnenaufgang über den Osten Washingtons und Oregons fliegt. Durch die frühe Morgensonne erhalten die durch das Wasser eingeschnittenen Merkmale ein scharfes Relief. Genauso erstaunlich ist, dass diese Merkmale weder im Hochland außerhalb des Flutgebietes sichtbar sind, noch in den restlichen Vereinigten Staaten, selbst nicht in Gebieten, die unter dem Kontinentaleis waren.

Als nächstes möchte ich diese Flut im Detail beschreiben um aufzuzeigen, welche Wirkungen wirklich große Überschwemmungen haben. Während Du dies liest, versuche doch andere Orte zu finden, wo die gleichen Auswirkungen sichtbar werden. Falls du einen Ort dokumentieren kannst, wäre ich sehr daran interessiert, davon zu erfahren.


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Fußnoten:

140  Die Bibel — Gottes oder Menschenwort?, S. 113-114, Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Selters/Taunus, 1989. [zurück]